Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (AöR) schlägt folgenden Beschluss vor:

 

Der Bau- und Umweltausschuss stimmt der Ausführungsplanung zum Ausbau der Christoph-Knorr-Straße zu und ist mit deren Realisierung einverstanden.

 


Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage-Nr. 60/0716/2017.

 

Er bittet Frau Leßmeister (Ing.büro Dilger GmbH, Landau) um weitere Ausführungen.

 

Frau Leßmeister erläutert anhand einer Präsentation die Ausführungsplanung der Christoph-Knorr-Straße.

 

(Die Präsentation ist im Ratsinformationssystem hinterlegt.)

 

Sie zeigt Bilder der Bestandssituation der ca. 440 m langen Ausbaustraße (Brüche und Verdrückungen im Gehwegbereich, Brüche in den Rinnen und Bordsteinen, Ausbesserungen in der Asphaltdecke). Die drei vorhandenen Bushaltestellen seien nicht barrierefrei und baulich nicht erkennbar. Die vorhandenen Schäden weisen auf einen nicht mehr vorhandenen frostbeständigen Oberbau hin. Es herrsche ein erhöhtes Gefährdungspotential für Fußgänger (Stolperfallen!). Des Weiteren achten die Verkehrsteilnehmer mehr auf die Schäden als auf entgegenkommende Fahrzeuge oder querende Fußgänger. Daraus resultierend seien folgende Maßnahmen geplant:

- Beseitigung der Trag- und Deckschichten

- Beseitigung der vorhandenen Bordsteine und Rinnenplatten

- Auskofferung über die gesamte Ausbaulänge und Ausbaubreite

- Herstellung eines neuen Oberbaus inklusive Entwässerungsanlagen

- Schaffung beidseitiger Gehwege

- Herstellung barrierefreier Bushaltestellen

 

Die Fahrbahn werde in einer Breite von 5,50 m (inklusive beidseitiger Rinne) hergestellt. Ab Bau km 40 werde der Straßenverlauf geringfügig geändert, sodass vor den Parkplätzen ein Gehweg entstünde. Durch den „Verschwenk“ der Fahrbahn werden Winkelstützmauern notwendig.

Baubeginn: September 2017, Bauende: Vollausbau Ende Juni 2018. Erster Bauabschnitt: Herstellung der notwendigen Stützmauer im Bereich Einmündung Esebeckstraße. Nach Fertigstellung der Stützmauer erfolgt der Ausbau der Straße im Vollausbau. Vollsperrung ab ca. Ende Oktober 2017.

 

Ausschussmitglied Fochs weist auf die dortige Parkplatzsituation hin.

 

Ausschussmitglied Schneider findet, dass man mehr Parkflächen ermöglichen sollte. Hier müsse man unbedingt mit der GeWoBau (Gesellschaft für Wohnen und Bauen) reden um mehr Stellflächen zu erhalten.

 

Auf Nachfrage erklärt Frau Leßmeister, dass die Stützmauer ca. 1,55 m hoch mit einer Wandstärke von ca. 25 cm. Eine Absturzsicherung wird in Form eines Füllstabgeländers (1,30 m Höhe) ausgeführt.

 

Ausschussmitglied Nunold schlägt im Namen seiner Fraktion „Die LINKE“ vor, auf eine Bushaltestelle zu verzichten.

 

Der Vorsitzende entgegnet, es seien Bedarfsermittlungen analysiert worden.

 

Herr Frenkle (UBZ, Abteilung Straßenneubau,- Ausbau) fügt ergänzend hinzu, dass die VGZ (VGZ = Verkehrsgesellschaft Zweibrücken mbH  = Betreiber des Stadtbusnetzes) diesbezüglich befragt worden sei. Der Bedarf wäre bestätigt worden.

 

Ausschussmitglied Schneider regt an, Gespräche mit der GeWoBau (Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH) zu führen, um mehr Stellflächen für die dortigen Mieter zu ermöglichen.

 

Der Vorsitzende nimmt den Vorschlag auf und bestätigt, dass Gespräche diesbezüglich mit der GeWoBau geführt werden.

 

Ausschussmitglied Helbing fragt, ob die Hausanschlüsse im Zuge der Straßenbaumaßnahme mit erneuert werden.

 

Herr Mannschatz (Abteilungsleiter Betriebshof UBZ) antwortet, dass die Hausanschlüsse miterneuert werden würden, wenn dies als sinnvoll erachtet werde z.B. bei Schäden.

 

Der Bau- und Umweltausschuss fasst  e i n s t i m m i g  folgenden     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

13

Nein:

0

Enthaltung:

0

 

 

An der Abstimmung nahmen 13 Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses teil.

 

Verteiler:

1 x Amt 60/66

1 x UBZ

1 x GeWoBau