Ortsbeiratsmitglied Kiefer spricht den Winterdienst in Oberauerbach an.

Unter anderem in der Bodentalstraße wäre seitens des EBZ über Tage hinweg weder Räum- noch Streudienst durchgeführt worden, obwohl der Einfahrtbereich in die Orts­durchfahrt (Zweibrücker Straße) infolge Eisglätte nur noch mit erheblicher Verkehrs­gefährdung befahrbar gewesen wäre und Anwohner den EBZ wiederholt hierauf hin­gewiesen hätten.

Infolgedessen hätten Anwohner – auf eigene Kosten – einen Radlader angemietet sowie Streugut zur Verfügung gestellt, um die Fahrbahn zu räumen.

Dies erachte er als einen unhaltbaren Zustand, der sich nicht mehr wiederholen dürfe.

So hätte beispielsweise ein Notarztwagen zweimal die Straße befahren müssen. Glücklicherweise wäre die Räumaktion der Anlieger vorher erfolgt.

In oben genanntem Zusammenhang bitte er um eine schriftliche Stellungnahme des EBZ, welche Vorstellungen zur künftigen Durchführung des Winterdienstes vor Ort bestünden.

 

Ortsvorsteher Hüther bemerkt, wie ihm besorgte Bürger mitgeteilt hätten, habe oben genannte Problematik – außer in der Bodentalstraße – auch in anderen Bereichen (z. B. in den Straßen „Am Schützenhaus“ und „Am Gentersberg“) bestanden.

 

Ortsbeiratsmitglied Stephan weist auf die Notwendigkeit der Durchführung des Winter­dienstes insbesondere im Bereich von Steigungsstrecken hin.

 

Ortsbeiratsmitglied Danner-Knoke bemerkt, im Zusammenhang mit der beabsichtigten DSL-Versorgung habe Frau Hübschen (Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Stadtent­wicklung) in der Sitzung des Ortsbeirates am 22.11.2010 zugesagt, dass sie sich um die Anerkennung von Oberauerbach als sogenannter „ländlicher Raum“ bemühen werde.

Da Frau Hübschen ab April 2011 nicht mehr bei der Stadtverwaltung tätig sein werde, bitte er um Informationen über den Sachstand sowie über die Nachfolgeregelung.

 

Der Vorsitzende antwortet, seines Wissens solle die Stelle von Frau Hübschen – zumindest auf die Dauer eines halben Jahres – nicht mehr besetzt werden.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wären noch keine Aussagen hinsichtlich der weiteren „Betreuung“ des Oberauerbacher DSL-Ausbaues möglich.

Ortsvorsteher Hüther informiert, die Anfrage an die rheinland-pfälzische Landesregierung hinsichtlich Einstufung als sogenannter „ländlicher Raum“ sei im Dezember 2010 gestellt worden. Bislang stehe eine entsprechende Antwort noch aus.

Der Vorsitzende berichtet weiter, bezüglich DSL-Ausbau liege ein Angebot der Firma Inexio vor, welches allerdings sehr kostenintensiv wäre. Jedoch sei er diesbezüglich nicht autorisiert, genauere Zahlen zu nennen.

Im Zusammenhang mit der sogenannten „LTE-Technologie“ sei eine Anfrage an die Deutsche Telekom AG gestellt worden.

Die Deutsche Telekom AG plane einen Sendestandort südöstlich des Stadtteiles Mörsbach, wobei dies – laut Aussage des Unternehmens – allerdings keine befriedigenden Lösungen für Mörsbach und Oberauerbach darstellen werde.

Die Firma Vodafone beabsichtige – wie von der Bundesregierung gefordert – einen flächendeckenden Ausbau mit schnellem Internet auf Basis der „LTE-Technologie“.

Die Firma versorge zunächst Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von 5.000 Personen. Eine flächendeckende Umsetzung wäre bis Jahresende 2013 geplant.

Zu welchem Zeitpunkt ein Ausbau erfolge bzw. wo dies der Fall wäre, sei erst ca. 8 – 12 Wochen vorher absehbar, wobei der Region Mörsbach/Oberauerbach keine oberste Priorität eingeräumt worden sei.

 

Ortsbeiratsmitglied H. Durez weist darauf hin, die Schrift einzelner Straßenschilder (d. h. Schilder mit Straßenbezeichnungen) wäre kaum noch erkennbar. Dies wäre beispielsweise im Bereich Seilbachstraße der Fall.

Eine diesbezügliche Überprüfung samt gegebenenfalls Erneuerung schlecht lesbarer Schilder erachte sie als erforderlich.

 

Ortsbeiratsmitglied Lang erkundigt sich, ob der Anbau des Bürgerhauses mit einer Wärme­dämmung sowie mit einem Vordach versehen werde.

 

Der Vorsitzende antwortet, eine solche Dämmung sei nicht vorhanden und wäre auch nicht beabsichtigt.

Aufgrund des Außenputzes würde – laut Auskunft des Stadtbauamtes (Abt. Hochbau/Bau­ordnung) – die Problematik hinsichtlich der Bildung von Feuchtigkeit im Treppenhaus nicht mehr bestehen. Im Zusammenhang mit einer Verbesserung der Be- bzw. Entlüftung seien darüber hinaus zwei Rohre eingebaut worden.

Ortsvorsteher Hüther informiert, die Anbringung eines Vordaches sei für das Jahr 2011 geplant.

 

Mehrere Ortsbeiratsmitglieder zeigen sich verwundert, dass auf eine Wärmedämmung verzichtet worden ist, obwohl diese seitens der Abt. Hochbau/Bauordnung beim Stadt­bauamt ursprünglich zugesagt worden wäre.

 

Im Anschluss an diesen Tagesordnungspunkt meldet sich ein Bürger zu Wort und erklärt Folgendes:

 

Sein Name sei Dr. Michael Jacob. Er sei in Oberauerbach wohnhaft und an der Fachhoch­schule Kaiserslautern (Standort Zweibrücken) als Wirtschaftsprofessor tätig.

Im Zusammenhang mit der Thematik „Verkehrsberuhigung im Bereich Ortsmitte“ habe er Überlegungen angestellt, wie dieses Projekt konzeptionell vorangebracht werden könnte.

In diesem Zusammenhang sehe er die Möglichkeit der Durchführung eines kostenlosen Studentenprojektes. Dabei könnte ein Konzept erstellt werden, in welchem die Verkehrs­beruhigung in Verbindung mit Ortsverschönerung, „schnellem Internet“ etc. behandelt werde.

 

Ortsvorsteher Hüther sagt zu, er werde sich gegebenenfalls mit Herrn Dr. Jacob diesbezüg­lich in Verbindung setzen.

 


 

 

 

 

 

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