Sitzung: 28.06.2017 Stadtrat
1
Anfragen von
Ratsmitglied Dirk Schneider
1.1
Photovoltaikanlage
am Helmholtz-Gymnasium
Ratsmitglied Schneider bezieht sich auf die Begehung durch die
„Wärme-Service Zweibrücken GmbH“, welche im Jahr 2004 die Dachflächen der
Schulen, also u.a. des Helmholtz-Gymnasiums und 2016 die Fahrzeughalle der
Feuerwache, die durch das Helmholtz-Gymnasium genutzt wird, auf ihre
Umsetzbarkeit für eine Photovoltaikanlage geprüft habe. Er schlägt vor, im
Schulhof des Helmholtz-Gymnasiums eine solche Anlage einzurichten oder diese
als Wetterschutz und für den Stromertrag zu nutzen. Eine Bürgerenergiegesellschaft
würde in dieses Projekt investieren. Er bittet die Verwaltung, zu prüfen, ob
ein genanntes Projekt möglich sei und
dabei das Helmholtz Gymnasium selbst, den Bau- und Umweltausschuss, die
Stadtwerke, die Wärme-Service Zweibrücken GmbH und den UBZ einzubeziehen.
Antwort der Verwaltung:
Der Vorsitzende erklärt, dass diese Entscheidung nicht für die
Geschäftsführer anderer Bereiche getroffen werden könne. Er sichert aber eine
Antragsprüfung, insbesondere hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, zu.
1.2
Glasfaseranschluss
in Rimschweiler – Neubaugebiet RI-17
Ratsmitglied Schneider möchte wissen, ob die Verwaltung darauf hinwirken
würde, jedes der Grundstücke in Rimschweiler direkt an Glasfaser „Fiber to
Home“ anzuschließen und welche Kosten hierdurch entstehen würden.
Antwort der Verwaltung:
Die Beantwortung erfolgt schriftlich.
1.3
Wasserversorgung
der Haushalt durch die Stadtwerke
Die Stadtwerke betreffend, fragt Ratsmitglied Schneider, wie hoch die
Anzahl der nicht durch die Stadtwerke mit Wasser versorgten Haushalte sei.
Zudem erkundigt er sich, ob es geplant sei, künftig alle Häuser
anzuschließen.
Antwort der
Verwaltung:
Zur Wasserversorgung erklärt der Vorsitzende, dass dies eine
individuelle Entscheidung jedes Bürgers sei. Es gäbe Bürger, die - wie auch
Ratsmitglied Scheider - einen Brunnen und entscheiden müssten, ob sie
angeschlossen werden wollen oder eine Befreiung vom Anschluss und Benutzerzwang
in Anspruch nehmen wollen. Es handle bei einer solchen Entscheidung bei den
Einzelnen um eine Geldfrage. Es werde keine Sonderregelung geben, weil dieser
Zustand nicht rechtens sei und ein Bürger dadurch Klagerechte habe, zu sagen,
dass die Gebühren satzungsfremd verwendet werden würden, wenn man Nachlässe
gewähren würde. Zudem existiere ein Plan darüber, welche Grundstücke versorgt
seien und welche nicht. Weitere
Informationen werde der Vorsitzende in einer Presseerklärung geben. Er
versichert, dass jeder, der angeschlossen werden möchte, einen entsprechenden Antrag stellen könne und
alle anderen befreit seien. Es gäbe keine Bürger, die illegal Wasser entnehmen.
1.4
Vermeidung
von Aufgrabungen
Ratsmitglied Schneider informiert bezüglich TOP I/5, dass entgegen §
3Abs. 2 des Konzessionsvertrages, am Fasanerieberg 19 Aufgrabungen nach Fertigstellung
erfolgt seien und die Fertigstellung nicht 10 Jahre her sei. Er bittet darum,
künftig darauf zu achten, dass die Verlegung oder Erneuerung von Leitungen in
Straßen – wie in § 3 Abs. 2 genannt – so zu planen sei, dass Aufgrabungen in
neu hergestellten oder grundhaft erneuerten Straßen in den ersten zehn Jahren
seit der Fertigstellung möglichst nur zur Schadensbeseitigung erfolgen.
Antwort der Verwaltung:
Der Vorsitzende antwortet, dass Vergangenes nicht geändert werden könne.
Der zuständige Arbeitskreis koordiniere die Maßnahme von Stadtwerke, UBZ und
Straßenausbau und treffe sich monatlich um u.a. solche Fälle zu vermeiden.
2
Anfrage von
Ratsmitglied Dr. Ohler
Bänke im Bereich des AWO-Seniorenzentrums
Ratsmitglied Dr. Ohler bezieht sich auf
einen Antrag aus dem Jahr 2016 bezüglich des Aufstellens einer Bank an der
Mauer zwischen dem AWO-Seniorenheim und der Allee. Den Antrag für die Bank
stellt Herr Dr. Ohler im Auftrag der Bewohner des Seniorenheims und in seiner
Funktion als Vorsitzender des Seniorenbeirats.
Antwort der Verwaltung:
Herr Boßlet sichert zu, nach der
Fertigstellung des Anbaus am Seniorenheim am gewünschten Ort eine Bank
aufzustellen und bis dahin eine provisorische Bank zu errichten.
3
Anfrage von Ratsmitglied
Burkei
Bebauung Rimschweiler
Ratsmitglied Burkei hinterfragt, ob die
Stadt im Punkt zum Bebauungsstreit in Rimschweiler zwingend das Recht
einfordern müsse.
Antwort der
Verwaltung:
Der Vorsitzende informiert, dass eine entsprechende Anzeige vorliege und
die Verwaltung danach verpflichtet sei, diesem Sachverhalt nachzugehen und die
erforderlichen Rechtsfolgen einzuleiten. Die Stadt dürfe eine solche Anzeige
nicht ignorieren.
4 Anfrage von Ratsmitglied Schanne-Raab
Kindertagesstättenbedarfsplan und Integrationshelfer
Ratsmitglied Schanne-Raab erklärt, dass im Jahr 2016 ein Kindertagesstätten-Bedarfsplan erstellt
worden sei, aus welchem sich ergebe, dass nur 87 % der Kinder zwischen drei und
sechs Jahren einen Platz erhalten hätten. Die Warteliste sei zu diesem
Zeitpunkt mit 70-80 Kindern entsprechend hoch gewesen.
Sie erkundigt sich, wie die Warteliste im Jahr 2017 aussehe und wie
viele Kinder davon Deutsche und wie viele Migranten seien. Außerdem würde sie
gerne wissen, wie viele keinerlei Deutschkenntnisse besitzen.
Weiterhin fragt Frau Schanne-Raab nach der Entwicklung der
Integrationshelfer.
Antwort der
Verwaltung:
Die
Beantwortung der Anfrage erfolgt schriftlich.
Herr Klein (Jugendamt) antwortet zur Frage nach den Integrationshelfern,
dass man aktuell zwei Stellen besetzt habe und zwei weitere Stellen frei seien,
weil die Bewerber/innen kurzfristig abgelehnt hätten.
5 Anfrage von Ratsmitglied Dr. Runge
Bickenalb
Ratsmitglied Dr. Runge erkundigt sich nach dem aktuellen Sachstand
bezüglich des ehemaligen Seniorenheims „Haus Bickenalb“.
Antwort der Verwaltung:
Der Vorsitzende gibt an, dass es konkrete Pläne eines Investors gibt,
welche jedoch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt seien.
6 Anfrage von Ratsmitglied Hemmer
Sportplatz im Bereich Kreuzberg
Ratsmitglied Hemmer wurde von einem Bewohner des Kreuzbergs gefragt, in
wessen Besitz der ehemalige Sportplatz sei.
Antwort der
Verwaltung:
Der Vorsitzende führt aus, dass in der letzten Sitzung des Bau- und
Umweltausschusses ein Bebauungsplan zur Entwicklung der Hochschule in Form des
Projekts „Start-Up-Centers“ mit Hilfe von Bund und Land aufgestellt worden sei.
Einzelne Bürgerinteressen könnten bei diesem Projekt nicht berücksichtigt
werden.
7 Anfrage von Ratsmitglied Weber
Personalausstattung
Feuerwehr
Ratsmitglied Weber erkundigt sich, auf Grundlage des Katastrophenschutz-
und Feuerwehrgesetztes, mit dem Hintergrund des Brandes im katholischen
Krankenhaus, ob die Zweibrücker Feuerwehr eine ausreichende Personalstärke
besitze.
Antwort der
Verwaltung:
Der Vorsitzende gibt an, dass die Personalstärke auf dem Haushalt der
Stadt basiere. Es seien sechs Mitarbeiter bei der Feuerwehr beschäftigt,
kürzlich seien zwei weitere hauptberufliche Feuerwehrmänner hinzugekommen, was
prozentual einen großen Zuwachs darstelle. Es gäbe keine Fälle, in denen ein
Einsatz wegen Personalschwäche gescheitert sei. Außerdem gäbe es eine Art
Nachbarschaftshilfe, bei der im Falle eines Einsatzes die Feuerwehren der
Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, der Flughafenfeuerwehr sowie der Stadt
Homburg zur Hilfe gezogen werden können.
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