Der Vorsitzende informiert darüber, dass eine Einwohnerfrage eingegangen ist. Frau Barfs ist persönlich anwesend und trägt Ihre Anfrage selbst vor.

 

Anfrage von Frau Leni Barfs:

 

Fußgängerunterführung Steinhauser Straße Nähe Netto-Markt;

Benutzung mit Rollator oder Kinderwagen

 

Laut Zeitungsbericht („Stadtnachrichten“, Die Rheinpfalz vom 16.8.2018) lassen sich angeblich an der Steinhauser Straße weder Ampel noch Verkehrsinsel einrichten und konkrete Maßnahmen, wie die Unterführung weiter saniert werden kann, gebe es auch nicht. Somit besteht das Problem Steinhauser Straße weiter und es ist offensichtlich keine Lösung in Sicht. Dies ist eine sehr unbefriedigende Situation.

Personen, die auf einen Rollator angewiesen sind oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind, sind darauf angewiesen, die Straße zu überqueren, da sie die Unterführung nicht benutzen können. Moderne Kinderwagen mit ihren kleinen beweglichen Vorderrädern rutschen sehr schnell von der Kinderwagenspur ab, verkanten sich und sind nur unter großer Kraftanstrengung wieder in die Spur zu bringen.

Völlig unmöglich ist die Benutzung der Kinderwagenspur für ältere Personen mit Rollator. Auch beim Rollator verkanten sich die Räder schon nach wenigen Treppenstufen und dann besteht große Sturzgefahr.

 

Ich sehe zwei Lösungsmöglichkeiten für mehr Sicherheit an der Steinhauser Straße:

 

- Umgestalten der Unterführungstreppe zu einer Rampe (wie sie ja schon auf einer Seite   existiert)

- Umbau der bereits auf der Straße vorhandenen Sperrfläche zu einer Verkehrsinsel

Antwort der Verwaltung:

Nach Abstimmungen mit dem Umwelt- und Servicebetrieb und dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) kann hier als erster Schritt eine provisorische Überquerungshilfe in der Steinhauser Straße in Höhe des Netto-Marktes realisiert werden. Diese beinhaltet u.a. die Verengung der Fahrbahnen. Zur besseren Überquerung wird in diesem Fall eine Mittelinsel angelegt, um die Höhenunterschiede zwischen Fahrbahn und Gehweg auszugleichen. Geschwindigkeitsmesstafeln ergänzen die Maßnahmen und dienen als Datengrundlage für eventuell weitergehende Planungen für eine dauerhafte Einrichtung. Die Planung liegt vor und der Landesbetrieb Mobilität hat dieser zugestimmt.

Die Finanzierung der provisorischen Überquerungshilfe wird in der nächsten  Sitzung des Haupt- und Personalausschusses behandelt. Anschließend soll die Maßnahme schnellstmöglich umgesetzt werden.

 

Frau Barfs bittet um Prüfung, ob eine Kameraüberwachung in der Unterführung möglich sei.

 

Die Anfrage wird Frau Barfs im Nachgang noch schriftlich beantwortet.

 


 

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