Ortsvorsteher Körner erteilt dem Antragsteller, Ortsbeiratsmitglied Nentwig, das Wort.

 

Ortsbeiratsmitglied Nentwig erklärt, aus gegebenem Anlass (entsprechende Anfragen von Anwohnern der Mölschbacher Straße) wäre seitens der CDU – Ortsbeiratsfraktion die Aufnahme dieses Punktes in die Tagesordnung der heutigen Sitzung beantragt worden.

 

Er weist sodann auf das im Frühjahr 2018 zu verzeichnende Starkregenereignis hin, was dazu geführt habe, dass der Hainbach fast über die Ufer getreten wäre. Bislang seien jedoch noch keine Maßnahmen zur Entschärfung der Hochwasserproblematik erfolgt.

Vor ca. 2 Jahren habe Frau Hartfelder (UBZ) in einer Sitzung des Ortsbeirates die Durch­führung jährlich zweimaliger Mäharbeiten im Bereich Hainbach sowie an den anderen Entwässerungsgräben in Aussicht gestellt.

Diesbezüglich sei u.a. auch im Rahmen der Sitzung des Ortsbeirates am 30.08.2017 berich­tet worden, wobei für Oktober 2017 eine gemeinsame Begehung auf Wattweiler Gemarkung (mit Vertretern des UBZ) angekündigt worden sei, um alle derzeit nicht im „UBZ-Mähplan“ enthaltene Entwässerungsgräben zu registrieren und ggf. in das Programm aufzunehmen.

Bislang sei diese Begehung jedoch noch nicht durchgeführt worden.

 

Im Rahmen einer Anfang Dezember 2018 im Gemeindehaus erfolgten Besprechung des Ortsvorstehers mit den örtlichen Fraktionsvorsitzenden sei berichtet worden, dass die zur Unterhaltung von Entwässerungsgräben zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel nicht ausreichend wären. Diese Situation sei unbefriedigend und könne so nicht akzeptiert wer­den.

Außerdem vertrete die CDU – Ortsbeiratsfraktion die Auffassung, dass bezüglich der Hochwasservorsorge nicht nur die Unterhaltung der Entwässerungsgräben von Bedeutung sei – darüber hinaus wären langfristige Überlegungen dahingehend erforderlich, wie den Folgen eines Starkregenereignisses am wirksamsten begegnet werden könnte.

Hierzu käme beispielsweise eine natürliche Regenwasserrückhaltung im Verlauf des Hain­baches in Betracht, wodurch größere Wassermengen zunächst nicht direkt in den Bachlauf gelangen würden etc.

 

Sodann weist Ortsbeiratsmitglied Nentwig auf eine am 04.12.2018 im Stadtteil Oberauer­bach stattgefundene Gewässerbegehung in Sachen Hochwasserschutz hin. Eine solche Begehung wäre auch bezüglich der Gemarkung Wattweiler notwendig, zumal die Hoch­wasservorsorge seitens des Landes Rheinland-Pfalz gefördert werde.

 

Ortsvorsteher Körner bemerkt, es sei beabsichtigt, dass die Thematik des Hochwasser­schutzes (mit dem entsprechenden Hochwasserschutzkonzept) im Rahmen der nächsten, am 11.02.2019 stattfindenden Sitzung des Ortsbeirates behandelt werde.

Momentan werde er sich diesbezüglich nicht äußern, da zu verschiedenen Punkten derzeit noch Klärungs- bzw. Abstimmungsbedarf bestehe.


Allerdings könne er bereits heute zusagen, dass eine gleichartige Begehung wie in Ober­auerbach zeitnah auch in Wattweiler stattfinden werde.

Ein Ingenieurbüro erarbeite derzeit für das gesamte Stadtgebiet (einschließlich Vororte) ein Hochwasserschutzkonzept.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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