Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage Nr. 60/1438/2019.

 

Er erklärt, dass es bei dem Tagesordnungspunkt über den Sachstand Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden handelt. Er bittet Herr Müller (Abteilungsleiter Hochbau Bauamt) um weitere Ausführungen.

 

Herr Müller stellt anhand einer Liste folgende Informationen dar: Gebäude mit Photovoltaikanlage (=PV), Gebäude bei denen die Errichtung einer PV geprüft werde, Gebäude mit guten Rahmenbedingungen für eine PV, Gebäude mit mäßigen Rahmenbedingungen für eine PV, Gebäude unter Denkmalschutz sowie angemietete Gebäude.

 

(Die Liste ist im Ratsinformationssystem hinterlegt.)

 

Der Vorsitzende ergänzt im Anschluss, dass man das Potential habe dieses Jahr 234 KW zu installieren. Zudem hätte man noch einige Gebäude an Überprüfungsbedarf.

 

Der Vorsitzende bittet um Wortmeldungen.

 

Ausschussmitglied Dr. Pohlmann bedankt sich für die Zusammenstellung und bemerkt, dass noch eine Menge an Potential vorhanden sei. Des Weiteren möchte er wissen, ob grundsätzlich Gebäude die unter Denkmalschutz stehen für PV nicht in Frage kämen.

 

Herr Müller antwortet, dass es grundsätzlich nicht gestattet sei. Es gäbe evtl. eine Genehmigung, wenn die PV von der Straße abgewandt und kein „Draufblick“ möglich sei. Dies müsste man jedoch mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz besprechen.

 

Ausschussmitglied Schneider zeigt sich enttäuscht von der Vorlage insbesondere von den Zahlen.

Als Beispiel führt er aus, dass das Helmholtz-Gymnasium hier als mäßig geeignet eingestuft werde, obwohl bei der Flächenüberprüfung 2004 1.900 m2 als geeignet eingestuft wurde. Es schlägt vor, das Gymnasium mit Gerätehaus und Teilfläche Hof mit einzubeziehen. Damit bekäme man in etwa den gleichen Ertrag wie auf dem Parkhaus. Die Liste sei insgesamt nicht präzise genug.

 

Herr Michels (Amtsleiter Stadtbauamt) antwortet, dass das Dach des Helmholtz-Gymnasium saniert werden müsse. Das Dach der Westpfalzhalle sei aus statisch-konstruktiven Gründen zurzeit völlig ungeeignet. Eine Betrachtung aus dem Jahr 2004 ist hierzu nicht heranzuziehen. Eine aktuelle Überprüfung sei entsprechend immer notwendig.

 

Ausschussmitglied Rauch bemerkt, dass die Stadt eine gewisse Vorbildfunktion für erneuerbare Energie einnehmen solle. Diese solle auch beworben und durch ein nachhaltiges Konzept vorangetrieben werden.

 

Ausschussmitglied Dettweiler und Schönborn begrüßen die vorgestellten Informationen.

 

Ausschussmitglied Schneider schlägt vor zusätzlich Parkplätze, insbesondere den Parkplatz in der Uhlandstraße, als potentieller Standort PV künftig zu nutzen.

 

Der Bau- und Umweltausschuss nimmt die vorliegenden Informationen zur Kenntnis.


 

 

Verteiler:

 

1 x Amt 60/L

1 x Amt 60/65