Ortsvorsteher Ruf berichtet, seitens der Löscheinheit Mörsbach sei er auf das Erfordernis eines Umbaues des Dorfgemeinschaftshauses (im Erdgeschoß) hingewiesen worden, da

u.a. die Garage für das Löschfahrzeug nicht ausreichend dimensioniert wäre.

Im Haushalt 2019/2020 seien keine diesbezüglichen Mittel vorgesehen, weshalb angestrebt werden sollte, dass in den nächsten Doppelhaushalt der Jahre 2021/2022 ein entsprechen­der Ansatz eingestellt wird.

 

Ortsbeiratsmitglied Thiery weist darauf hin, vor längerer Zeit wäre bereits eine diesbezüg­liche Planung seitens der Verwaltung (Stadtbauamt) erstellt und dem Ortsbeirat vorgestellt worden.

 

Ortsbeiratsmitglied Rheinhardt informiert, bereits für das derzeitige Löschfahrzeug wäre die Fahrzeughalle (Garage) sehr eng bemessen. Ein anderes, d.h. moderneres Fahrzeug könnte hier keinesfalls mehr geparkt werden, da dieses größer dimensioniert sei. Die Maße der derzeitigen Fahrzeughalle (Garage) würden außerdem den gesetzlichen Vorgaben nicht mehr entsprechen. Darüber hinaus sei im Umkleideraum lediglich ein reiner Betonboden vorhanden, welcher mit Fließen ausgestattet werden sollte.

 

Ortsbeiratsmitglied Nizard weist ergänzend darauf hin, es bestehe derzeit keine Trennung von Umkleide- und Aufenthaltsraum – d.h. die Feuerwehrangehörigen müssten sich in demselben Raum umziehen in welchem auch die Brandkleidung hänge, was eigentlich nicht zulässig wäre.

Die anderen Vororte, in denen eigene Löscheinheiten bestünden (d.h. Wattweiler und Rimschweiler) wären bereits seit Jahren entweder mit geeigneten Räumlichkeiten (infolge Umbaumaßnahmen) ausgestattet worden oder es sei sogar ein neues Feuerwehrgebäude errichtet worden. Nur die Löscheinheit Mörsbach werde nunmehr bereits seit 12 Jahren fortwährend „vertröstet“, weshalb der Ortsbeirat das Anliegen der örtlichen Löscheinheit mit Nachdruck unterstützen sollte.

 

Ortsvorsteher Ruf bemerkt, eine frühere Planung habe den Anbau einer Fahrzeughalle beinhaltet, wobei die derzeitige Halle als Umkleideraum vorgesehen gewesen sei.

Hieran schließt sich eine kürzere Aussprache an.

 

Im Anschluss daran weist der Vorsitzende auf den am 14.12.2019 stattfindenden Adventsumtrunk hin, welcher in Zusammenarbeit der Löscheinheit Mörsbach mit der örtlichen Bürgerinitiative organisiert werde. Die Beteiligung Mörsbacher Vereine sei möglich und wünschenswert.

 

Sodann spricht Ortsvorsteher Ruf das auf Mörsbacher Gemarkung gelegene Biotop „Lehmkaut“ an, in dessen Bereich in nächster Zeit umfangreiche Gehölzrückschnitt­maßnahmen durchgeführt würden, was insbesondere dem Schutz der hier lebenden Amphibien diene. Die Maßnahme wäre seitens des Naturschutzbundes (NABU) bei der oberen Naturschutzbehörde beantragt worden.

Herr Wunderberg (UBZ/Landespflege) habe ihn diesbezüglich informiert.


Nach Durchführung o.g. Aktion beabsichtige er im Frühjahr 2020 eine Ortsbegehung für interessierte Personen durchzuführen, wobei u.a. auch über die hier vorkommenden Tier­arten informiert werde.

 

Der Vorsitzende weist auf den diesjährigen Volkstrauertag am 17.11.2019 hin, wobei um 13.00 Uhr im Bereich Ehrenmal (an der Höhenstraße) wiederum eine Feierstunde mit Kranzniederlegung stattfinden werde. Nachdem sich der örtliche Gesangsverein aufgelöst habe, wäre eine anderweitige musikalische Umrahmung dieser Veranstaltung wünschens­wert.

 

Ortsbeiratsmitglied Knobloch spricht die Thematik der „Nahversorgung“ des Stadtteils Mörsbach mittels Fahrzeugen der Metzgerei Vollmar sowie der Bäckerei Sprengard an.

Erstgenanntes Fahrzeug fahre seit einiger Zeit den Vorort nicht mehr an. Mittlerweile be­stehe die Gefahr, dass auch das letztgenannte Fahrzeug in Kürze keine Backwaren mehr nach Mörsbach liefere. Um die Versorgung der Einwohnerschaft weiterhin zu gewähr­leisten wäre seine Fraktion (Wählergruppe Nizard) bereit, nach Alternativen zu suchen und Kontakt zu Metzgereien aufzunehmen sowie den aktuellen Sachstand hinsichtlich der künftigen Versorgung mit Backwaren bei der Bäckerei Sprengard in Erfahrung zu bringen.

 

Ortsbeiratsmitglied Dr. Igel weist darauf hin, hinsichtlich der Versorgung mit Fleisch- und Wurstwaren verfüge die Metzgerei Burgard über Kühlschränke. Ein solcher Kühlschrank wäre beispielsweise im Bereich „Enklerplatz“ in Homburg vorhanden. Evtl. wäre ein Kühlschrank (in etwas kleinerer Ausführung) auch für den Stadtteil Mörsbach denkbar.

Eine Alternative hierzu wären „Nahversorgerautomaten“ zwecks Erwerb des Basisbedarfs an Lebensmitteln. Evtl. wäre beispielsweise die Firma Edeka Ernst zur Aufstellung eines solchen Automaten bereit, falls dieser für einen kleineren Ort wie Mörsbach überhaupt in Frage komme.

 

Ortsbeiratsmitglied Thiery bemerkt, seines Wissens verfüge die Metzgerei Burgard über ein Verkaufsmobil, weshalb eine diesbezügliche Kontaktaufnahme als aussichtsreich er­scheine.

Bei der Aufstellung eines Automaten entfalle die Kommunikation, welche insbesondere für ältere Einwohner von Bedeutung sei.

 

Ortsbeiratsmitglied Nizard sagt zu, er werde sich mit der Metzgerei Burgard in Verbindung setzen.

 

Ortsbeiratsmitglied Glahn erklärt, evtl. wäre die Firma Edeka Ernst bereit den Vorort Mörsbach – beispielsweise zweimal wöchentlich – anzufahren, um Personen, welche im Edeka-Markt einkaufen, abzuholen und anschließend wieder zurückzufahren.

 

In diesem Zusammenhang weist Ortsvorsteher Ruf außerdem auf den CAP-Markt hin. Dieser liefere definitiv gewünschte Waren zu Kunden nach Hause, was in den umlie­genden Ortschaften (z.B. Großbundenbach) praktiziert werde. Evtl. könnte auch Mörsbach eingebunden werden.

 

Ortsbeiratsmitglied Knobloch erklärt, bestehende Strukturen sollten möglichst erhalten werden, weshalb zuerst Kontakt zur Bäckerei Sprengard aufgenommen werden sollte.


 

Sodann erklärt sich der Ortsbeirat damit einverstanden, dass sich die Ortsbeiratsmitglieder Nizard und Knobloch um die Thematik „Nahversorgung“ kümmern und diesbezügliche Gespräche mit Bäckereien/Metzgereien etc. führen.

Diesbezüglich werden keinerlei Einwände oder Bedenken geäußert.

 

Sodann weist Ortsbeiratsmitglied Glahn darauf hin, in Mörsbach würden viele junge Familien wohnen, welche oftmals Hundehalter wären. Um Verunreinigungen von Grün­anlagen, Wiesen, Bürgersteigen etc. durch Hundekot weitestgehend zu vermeiden, erachte er die Aufstellung mit Kotbeuteln ausgestatteter sog. „Hundetoiletten“ an ca. vier Stand­orten als zweckmäßig.

Diese sollten sich u.a. in den Bereichen „Am Rothweg“, „Im Hanfgarten“ sowie „In der Gasse“ befinden.

In diesem Zusammenhang sei die Betreuung (einschließlich Leerung) der „Hundetoiletten“ zu klären – evtl. seitens einer Person vor Ort (auf „ehrenamtlicher“ Basis).

 

Ortsvorsteher Ruf ist der Auffassung, zunächst sollte beim UBZ nachgefragt werden, ob diese Aufgabe seitens deren Mitarbeiter wahrgenommen werden könnte.

 

Ortsbeiratsmitglied Knobloch macht darauf aufmerksam, im Bereich des Stadtteils Mörsbach seien seines Wissens lediglich drei Mülleimer vorhanden (je ein Eimer in den Bereichen Spielplatz, Dorfgemeinschaftshaus sowie Bushaltestelle) was er als sehr wenig erachte. Deren Leerung erfolge seitens Mitarbeitern des UBZ. In diesem Zusammenhang könnte evtl. die Leerung der „Hundetoiletten“ ebenfalls erfolgen.

 

Ortsbeiratsmitglied Nizard spricht die sehr lange Dauer der heutigen Sitzung an (über drei Stunden). Er erachte es als zweckmäßiger die Dauer zu verringern, indem der Ortsbeirat öfter zu Sitzungen einberufen werde (ca. einmal in jedem Quartal).

 

Ortsvorsteher Ruf antwortet, die vorgeschlagene Verfahrensweise (eine Sitzung je Quartal) sei durchaus üblich.

Er erkundigt sich an welchem Wochentag und zu welcher Uhrzeit diese stattfinden sollten.

 

Man verständigt sich sodann auf Dienstag oder Mittwoch als Sitzungstag (Sitzungsbeginn: 19.00 Uhr).

 

Sodann kommt man überein, dass am Dienstag, dem 03.12.2019 (um 19.30 Uhr) der Orts­beirat erneut zu einer Sitzung einberufen wird.

 

 

 

Verteiler:

Amt 20 – 1 x

Amt 37/38 – 1 x

Amt 60 – 1 x

Amt 60/65 – 1 x

Amt 84 – 2 x