Beschluss: einstimmig beschlossen

Der Jugendhilfeausschuss fasst  e i n s t i m m i g  folgenden

 

Beschluss:

Der Einberufung einer erstmaligen Jugendkonferenz im 1. Quartal 2020, wie in der Vorlage beschrieben, wird zugestimmt. Die Verwaltung wird damit beauftragt den Termin in den weiterführenden Schulen, in der örtlichen Presse und auf der städtischen Homepage bekanntzumachen.

 

 


Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses lag zu diesem Tagesordnungspunkt eine entsprechende Drucksache vor. Der Vorsitzende, Bürgermeister Gauf, verweist hierzu auf den entsprechenden Antrag der Fraktion der SPD.

 

Die Stadtspitze und das dafür zuständige Jugendamt befürworten die Einberufung einer Jugendkonferenz. Der erstmalige Aufruf soll voraussichtlich im 1. Quartal 2020 stattfinden. Um möglichst ein breites Spektrum an Jugendlichen erreichen zu können, sollen z. B. Jugendorganisationen, Vereine, Schulen, Nachwuchsorganisationen von Parteien usw. angeschrieben werden, um dadurch die unterschiedlichsten Interessen / Vorstellungen und Facetten der Jugendlichen einfließen zu lassen.

 

Ziel der Jugendkonferenz wird sein, die Interessenlagen der Jugendlichen zu erkennen, zu dokumentieren und auszuwerten. Die Ergebnisse der Jugendkonferenz sollen dann im nächsten Jugendhilfeausschuss beraten werden um dem Stadtrat eine entsprechende Empfehlung zu unterbreiten.

 

Herr Klein (Jugendamt) fügt hinzu, dass die Jugendlichen, die man ansprechen möchte, mindestens 14 Jahre alt sein sollten.

 

Frau Buch-Spohn (SPD) begrüßt das Vorgehen der Stadt Zweibrücken und bittet die Verwaltung darum, dass die bevorstehende Jugendkonferenz keine einmalige Sache bleibt.

 

Frau Wilhelm (CDU) unterstützt das weitere Vorgehen der Stadt und dass sich der dafür zuständige Fachausschuss verantwortungsbewusst dieser Aufgabe annimmt.

 

Frau Buchholz (Jugendamt) weist noch einmal darauf hin, dass dadurch keine Doppelstruktur geschaffen wird und dass man sich über jedes Engagement der Jugendlichen freut.

 

Herr Beckmann (CDU) findet die frühe Einbindung der Jugendlichen sinnvoll, um sie ein Stück weit für die Zukunft vorzubereiten bzw. zu stärken.

 

Herr Lang (FWG) unterstützt den Antrag der SPD und ist der Auffassung, dass alle Jugendlichen angesprochen und keiner bei diesem Thema ausgeschlossen werden sollte.

 

Frau Buch-Spohn (SPD) möchte, das mit diesem Aufruf alle Jugendlichen erreicht werden und dass eine „Vorbereitung“ der Jugendlichen nicht zielführend wäre. Sie sollten möglichst unvoreingenommen in die Jugendkonferenz gehen können.

 

Frau Kaiser (FDP) begrüßt grundsätzlich den Antrag und bedankt sich für die Arbeit der Verwaltung. Sie ergänzt, ehe man an politische Themen gehe, solle man die Form des Ganzen bestimmen.

 

Herr Hoffmann (Caritas) ist für einen sehr niederschwelligen Zugang, damit sich auch jeder Jugendliche von der Straße angesprochen fühlt. Man sollte im Vorfeld keine großen Strukturen schaffen. Er bittet die Verwaltung dieses Vorhaben auch in der Methodik attraktiv zu gestalten.

 

Herr Schmidt (Bündnis 90 / Die Grünen) findet es toll, dass immer mehr Jugendliche politisch aktiv werden (z.B. Fridays for Future). Man sollte mit Jugendlichen ins Gespräch kommen und das am besten auf Augenhöhe.

 

Herr Kuhn (Stadtjugendring) ist der Meinung, dass diese Auftaktveranstaltung auch partizipativ

ablaufen sollte, d.h. die Jugendlichen sollten auch mitentscheiden können, wie es weiter geht.

 

Herr Kuby (Elternvertretung Kitas) bittet darum, den Vorschlägen der Jugendlichen offen gegenüber zu stehen und eine zeitnahe Umsetzung als Ziel vor Augen zu haben.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

14

Nein:

0

Enthaltung:

0

 

An der Abstimmung nahmen 14 Mitglieder teil.