Frau Silke Schneider-Franzen spricht die Busverbindung von Mörsbach nach Zweibrücken an, wobei sie darauf hinweist, in dieser Richtung würden nur wenige Busse fahren. Konkret handele es sich um lediglich sechs Busse (Abfahrtszeiten: 7.13 Uhr, 7.27 Uhr, 8.24 Uhr, 13.07 Uhr, 17.00 Uhr und 17.48 Uhr).

In der anderen Richtung (von Zweibrücken nach Mörsbach) sei die Busverbindung wesent­lich besser (insgesamt 12 Busse, welche größtenteils stündlich verkehren).

 

Zwischen o.g. Abfahrtszeiten würden teilweise nahezu fünf Stunden bzw. nahezu vier Stunden liegen, während denen keine Busverbindung bestehe. So hätten beispielsweise Kinder und Jugendliche, welche zum Sport nach Zweibrücken per Bus fahren möchten zwischen 8.24 Uhr bis 13.07 Uhr und 13.07 Uhr bis 17.00 Uhr hierzu keine Gelegenheit. Zumindest um ca. 15.00 Uhr und um ca. 16.00 Uhr müsste eine zusätzliche Busverbindung nach Zweibrücken geschaffen werden.

 

Wie sie erfahren habe, gehöre die Busverbindung nach Mörsbach in einen Teilbereich der VRN (Verkehrsverbund Rhein-Neckar).

Seitens der VRN bestehe offensichtlich wenig Neigung die Route an die Zweibrücker Ver­kehrsbetriebe abzugeben, wobei der VRN andererseits auch kaum bereit wäre zusätzliche Busse einzusetzen.

Es sei wohl auch nicht möglich, seitens der Zweibrücker Verkehrsbetriebe quasi „konkur­rierende Busse“ einzusetzen.

Lediglich an den Wochenenden bestehe die Möglichkeit mittels eines sog. „Anruf-Sam­meltaxis“ nach Zweibrücken zu gelangen.

Es wäre zu begrüßen, wenn vorstehend genannte, während den Werktagen bestehende Fahrzeitlücken geschlossen werden könnten. Sie frage sich, ob dies über ein „Anruf-Sammeltaxi“ möglich ist.

Falls dies nicht realisierbar sei, sollten Gespräche zur Verbesserung vorstehend genannter Situation mit der VRN geführt werden.

Allein im Neubaugebiet „Im Hanfgarten“ würden mehr als 50 Kinder wohnen.

 

Ortsvorsteher Ruf erklärt, eine Belebung der Buslinie wäre auch Intention des Ortsbeirates, wobei diesbezügliche Verbesserungen – aus vorstehend genannten Gründen – nicht einfach zu erreichen seien. Eine weitere Problematik stelle die Landesgrenze zum Saarland dar. Seiner Auffassung nach wäre ein Bus am sinnvollsten, welcher von Zweibrücken über den Kreuzberg nach Mörsbach, dann nach Kirrberg, Homburg und wieder zurück fahre (zusätz­lich zur Regionalbuslinie 7 – R 7).

Wenn dieser stündlich fahren würde, wäre eine halbstündliche Verbindung von Homburg nach Zweibrücken und wieder zurück geschaffen, wobei die Fahrzeit kürzer wäre als beim R 7-Bus, welcher über Einöd nach Homburg fahre.

 

Ortsbeiratsmitglied Glahn bemerkt, insbesondere im Hinblick auf die vielen in Mörsbach wohnhaften jungen Familien sollte diesem Anliegen Nachdruck verliehen und die Verwaltung um Verbesserungsvorschläge gebeten werden.

 

Ortsbeiratsmitglied Scherer ist der Auffassung, die Problematik liege insbesondere auch darin, dass sich des Öfteren nur sehr wenige Fahrgäste in den Bussen befinden würden.

 

Ortsbeiratsmitglied Knobloch bemerkt, infolge der von Ortsvorsteher Ruf vorgeschlagenen Anbindung über Kirrberg und Homburg ließen sich möglicherweise die Fahrgastzahlen er­höhen.

 

Im Rahmen einer sich hieran anschließenden längeren Aussprache weist Ortsbeiratsmitglied Blinn auf die Bedeutung des sog. „Taktverkehrs“ hin.

 

Ortsvorsteher Ruf sagt zu, er werde sich bezüglich der gewünschten Verbesserung der Bus­verbindung von Mörsbach nach Zweibrücken mit Herrn Oberbürgermeister Dr. Wosnitza in Verbindung setzen, wobei er u.a. auch die Option „Anruf-Sammeltaxi“ (an Werktagen) an­sprechen werde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verteiler:

Amt 30 – 1 x