Ortsvorsteherin Seibert spricht zunächst das neue Friedhofskonzept an, welches im Rahmen der Sitzung des Verwaltungsrates des UBZ am 17.12.2019 behandelt werden solle.

Bezüglich des Friedhofs Rimschweiler bestehe derzeit bereits die Möglichkeit Rasen­urnenbestattungen vorzunehmen.

Nach wie vor seien hier auch andere Bestattungsformen möglich.

 

Sodann informiert die Vorsitzende, der im Rahmen der letzten Sitzung des Ortsbeirates am 17.10.2019 beschlossene Antrag der SPD-Ortsbeiratsfraktion hinsichtlich der beidseitigen Entfernung der im Bereich der Zuwegung zum Radweg in der Bahnhofstraße (in Höhe Bolzplatz) befindlichen Hecken liege der Grundstücksverwaltung zur Prüfung vor, welche diese Maßnahme – samt die in diesem Zusammenhang ebenfalls beantragte Umsetzung der zwischen der Gaststätte „Hasenheim“ und Spielplatz befindlichen Steine – ggf. sowohl be­auftragen als auch finanzieren müsse.

 

Ortsbeiratsmitglied A. Fuhrmann bemerkt, die erforderlichen Arbeiten sollten möglichst bis Ende März 2020 durchgeführt werden.

 

Zur Anfrage von Ortsbeiratsmitglied Schantz (ebenfalls aus der letzten Sitzung des Orts­beirates am 17.10.2019) hinsichtlich der Durchführung von Pflegearbeiten am Atzenbach (in Höhe des Durchlaufs beidseits der Vogesenstraße) informiert Ortsvorsteherin Seibert, in zeitlich nicht festgelegten Abständen würden hier Pflegearbeiten (insbesondere Mäh­arbeiten) seitens UBZ erfolgen.

 

Zur Anfrage von Ortsbeiratsmitglied Brengel aus der letzten Sitzung hinsichtlich der Markierung von schadhaften Stellen im Bereich der Bürgersteige mit roter Farbe (ohne zeitnahe Instandsetzungsarbeiten) berichtet die Vorsitzende, lediglich wenn es sich hierbei um Gefahrenstellen handele, würden die erforderlich Instandsetzungsarbeiten unverzüglich durchgeführt. Sonstige Schäden würden beseitigt sobald dies zeitlich möglich sei.

 

Bezüglich der Einbindung des Radweges in den auf der B 424 (in Höhe „Nagelwerk“) neu entstehenden Verkehrskreisel habe Frau Anke Fuhrmann in der letzten Sitzung angefragt.

Lt. Auskunft des Landesbetriebs Mobilität (LBM) werde der Rad – bzw. Gehweg neben dem Verkehrskreisel verlaufen (in Fahrtrichtung Mittelbach) ohne dass aus Rimschweiler sowie Mittelbach kommende Fahrradfahrer absteigen müssten.

Dies wäre lediglich dann erforderlich, wenn sie nach Ixheim fahren würden – d. h. wenn sie den Verkehrskreisel überqueren müssten.

Sodann gibt die Vorsitzende einen entsprechenden, seitens des LBM zur Verfügung ge­stellten Plan in Umlauf, welcher der Niederschrift über diesen Tagesordnungspunkt als Anlage beigefügt ist.

 

Ortsbeiratsmitglied A. Fuhrmann erklärt, obige Auskunft des LBM wäre keine Antwort auf ihre Anfrage. Ihr sei es darum gegangen, ob der bestehende, entlang der B 424 verlaufende Rad- bzw. Gehweg in seiner bisherigen Form auch weiterhin so verbleibe und auch künf­tighin sowohl seitens Radfahrern als auch seitens Fußgängern genutzt werden könnte.

Außerdem würde sie die Einbindung des Weges in die Straße im Bereich des Verkehrs­kreisels interessieren.


 

Die Vorsitzende antwortet, hinsichtlich der Nutzung des Weges seitens Radfahrern sowie Fußgängern werde sich auch künftighin nichts ändern.

Zu der im Februar 2020 vorgesehenen Sitzung des Ortsbeirates werde ein Mitarbeiter des LBM eingeladen (insbesondere wegen der gewünschten Straßenbaumaßnahme im Orts­eingangsbereich - d.h. Fahrbahnteiler) welcher sodann auch hinsichtlich vorstehend ge­nannter Fragen informieren sollte.

 

Hinsichtlich der Anfrage von Frau Alexandra Loch (Einzeichnung eines „Zebrastreifens“ im unteren Bereich der Eckstraße sowie evtl. beidseitige Bodenschwellen) und der An­regung von Ortsbeiratsmitglied Brengel (Aufstellung einiger mit Ketten versehener Pfosten auf dem Bürgersteig – linke Straßenseite – vor der Einmündung der Eckstraße in die Vogesenstraße – Zweck: Vermeidung behindernden Parkens) bemerkt die Vorsitzende, diese Maßnahmen sollten im Rahmen der nächsten Sitzung des sogenannten „Arbeits­kreises für Verkehrssicherheit“ thematisiert werden.

 

Bezüglich der Anfrage von Ortsbeiratsmitglied Böhler zur erforderlichen Erneuerung der in den Fahrbahnbereichen vor 30 km/h-Zonen aufgezeichneten Markierungen informiert Ortsvorsteherin Seibert, lt. Auskunft der Verwaltung würden diese Markierungen neu aufgezeichnet.

Sie habe darum gebeten, diese nicht nur im Bereich Wittelsbacher Straße zu erneuern, sondern – falls erforderlich – in den Bereichen aller 30 km-Zonen im gesamten Bereich des Stadtteils Rimschweiler.

 

Im Anschluss daran spricht Ortsbeiratsmitglied Weber die Gestaltung der Rimschweiler Feierstunde im Zusammenhang mit dem alljährlich im November stattfindenden Volks­trauertag an, wobei er zu bedenken gibt, dass der hierfür erforderliche, hohe Aufwand für alle Teilnehmer – d.h. Mitwirkende – in keinem Verhältnis zu der sehr geringen Anzahl Besucher (ca. 20 Personen) stehe.

Deshalb sei er der Auffassung, dass es keinen Sinn mache, diese Veranstaltung in Rimsch­weiler künftighin aufrecht zu erhalten, zumal im Bereich der Ehrenfriedhöfe 1939/45 und 1914/18 in der Vogelgesangstraße alljährlich eine zentrale Gedenkfeier mit Kranznieder­legungen stattfinde.

 

Ratsmitglied Metzger sowie Ortsbeiratsmitglied Kunz schließen sich der Auffassung von Ortsbeiratsmitglied Weber an. Es gäbe nur noch wenige Angehörige der Kriegsgenera­tionen, welche einen direkten Bezug zum Volkstrauertag hätten.

 

Ortsvorsteherin Seibert erklärt, sie könne vorstehend genannte Bedenken durchaus nach­vollziehen – jedoch würde sich der Volkstrauertag nicht nur auf die Gefallenen und Opfer vergangener Kriege beziehen, sondern sei insbesondere auch Mahnung für alle nachfolgen­den Generationen darauf hinzuwirken, dass der Friede bewahrt werde.

Im Hinblick auf die zahlreichen weltweiten Konfliktherde bzw. Kriege unserer Tage, habe der Volkstrauertag nichts an Aktualität verloren und vermittele nach wie vor eine wichtige Botschaft, die alle Menschen betreffe.

Vor diesem Hintergrund begrüße sei insbesondere das alljährliche Engagement der Grund­schule Rimschweiler, wodurch bereits die Schulkinder seitens der Lehrkräfte an die für sie ansonsten schwer nachvollziehbare Thematik „Krieg“ herangeführt würden.


 

Ortsbeiratsmitglied Schantz schlägt vor, am Volkstrauertag könnte eine diesbezügliche Gedenkstunde in den Gottesdienst integriert werden, was in einigen Gemeinden so praktiziert werde.

Dadurch ließe sich die Anzahl der Besucher steigern.

 

Die Vorsitzende ist der Auffassung, dadurch werde die Gedenkfeier zum Volkstrauertag praktisch zerteilt, da sich im Kirchenbereich nur selten ein Ehrenmal zur Kranznieder­legung befinde, wodurch der zweite Teil der Veranstaltung doch im Friedhofsbereich stattfinden müsste.

 

Ortsbeiratsmitglied A. Fuhrmann bemerkt, eine Feierstunde im Rahmen des Gottesdienstes erachte sie ebenfalls als zweckmäßig (ggf. unter Mitwirkung des Gospelchors). Die Form der Gedenkfeier sollte überdacht und evtl. geändert werden (z. B. Verzicht auf die Kranz­niederlegung).

Allerdings sollten die Kinder der Grundschule sowie möglichst auch Jugendliche weiterhin in die Veranstaltung eingebunden werden, wobei ggf. auch Anregungen des Lehrer­kollegiums zur Neugestaltung zweckmäßig wären.

 

Hieran schließt sich eine kürzere Aussprache an, wobei Ortsbeiratsmitglied Kämmer anregt, mittels Plakaten sollte auf die anlässlich des alljährlichen Volkstrauertages statt­findende Feierstunde hingewiesen werden.

 

Ortsvorsteherin Seibert erklärt, nach wie vor werde sie im Rahmen der im Oktober jeden Jahres stattfindenden Sitzung des Rimschweiler Ortskartells auf die vor Ort stattfindende Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag hinweisen, welche grundsätzlich beibehalten werden sollte, wobei sie ebenfalls Überlegungen hinsichtlich einer Neugestaltung dieser Veranstaltung als sinnvoll erachte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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