Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.

 

Im Anschluss stellt Herr Ringeisen vom Forstamt Westrich die allgemeinen Veränderungen im Klima, sowie den Zweibrücker Stadtwald vor. Dieser sei allerdings wesentlich geringer von Schäden durch den Klimawandel betroffen, als dies im Rest Europas der Fall sei. Herr Ringeisen führt weiterhin aus, dass bereits geplant sei, gewisse Teile des Zweibrücker Stadtwaldes aus der Bewirtschaftung herauszunehmen. Ein entsprechender Betriebsplan, der dem Stadtrat vorgestellt werden könne, existiere bereits. Ebenso werde eine naturnahe Waldwirtschaft praktiziert. In Bezug auf die Baumartenverteilung sei Zweibrücken sehr breit aufgestellt. Auch die Perspektiven für den Stadtwald seien gut. Verbesserungsmöglichkeiten bestünden darin, auf kahlgeschlagenen Flächen temperaturtolerante Bäume anzupflanzen. Auf Nachfrage führt er aus, dass im Rahmen einer nachhaltigen Waldwirtschaft ca. 15.000 € pro Jahr erforderlich wären, um die Klimastabilität des Stadtwaldes zu verbessern. Zudem gehe mit einem höheren Anteil an nicht bewirtschafteten Flächen keine Verbesserung der Klimabilanz einher. Auch das Arteninventar solcher Flächen sei nicht größer, lediglich die Individuenzahl unterscheide sich.

 

Ratsmitglied Dirk Schneider spricht die touristische Funktion von Wäldern an. In diesem Kontext solle man auch über das Projekt „essbare Stadt“ nachdenken. Auch wünsche er sich einen Ausbau der Wege.

 

Herr Ringeisen führt aus, dass hierfür Baumarten wie die Esskastanie in Frage kämen. Zur Unterhaltung von Kleinprivatwäldern werde Beratung durch das Forstamt sowie die Obst- und Gartenbauvereine angeboten. Die für die Bewirtschaftung geplanten Mittel im Haushaltsplan 2020 würden aus seiner Sicht ausreichen. In den Folgejahren müsse man allerdings nachbessern.

 


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