Der stellvertretende Ortsvorsteher Danner-Knoke begrüßt Herrn Reischmann (UBZ) zu diesem Tagesordnungspunkt und erteilt ihm das Wort.

Herr Reischmann erläutert sodann die innerörtlich geplanten Maßnahmen anhand zweier ausgelegter Pläne und beantwortet Detailfragen der Anwesenden.

 

Herr Reischmann informiert, Ziel der Renaturierung wäre insbesondere die Schaffung von Biotopen zwecks Ansiedlung von Wassertieren (Fische sowie Kleinlebewesen) durch Ein­bau hierfür geeigneter Strukturelemente im Bachbett (Schaffung sog. Kiesbänke, Ein­bringung von Totholz etc.).

In diesem Zusammenhang seien Eingriffe – d.h. Veränderungen des Bachverlaufes u.a. im Bereich Festplatz vorgesehen, weshalb insgesamt 26 Bäume (vorwiegend Pappeln) gefällt werden müssten, welche allerdings durch Neuanpflanzungen (Erlen) ersetzt würden, was zur Beschattung des Gewässers diene.

Sowohl die Sohllage des Baches als auch dessen Sohlbreite würden beibehalten – lediglich der Querschnitt ändere sich.

Die hinter dem Bürgerhaus befindliche Holzbrücke bleibe unverändert erhalten.

 

Ratsmitglied Danner-Schmidt kritisiert die geplanten, umfangreichen Baufällungen, zumal die Ersatzpflanzungen während der ersten Jahre ihre eigentliche Aufgabe (Beschattung des Gewässers) nicht erfüllen könnten.

 

Herr Reischmann berichtet weiter, das Renaturierungsprojekt gehe demnächst in die Ge­nehmigungsphase, wobei die Ausschreibung der erforderlichen Arbeiten nach Ende der Sommerferien (ab Mitte August 2020) vorgesehen wäre.

Gemäß Bauzeitenrahmen sollen die Arbeiten sodann Mitte November 2020 in Angriff genommen werden, wobei diese eine voraussichtliche Dauer von ca. 4 bis max. 5 Monaten hätten, so dass davon auszugehen sei, dass das gesamte Renaturierungsprojekt bis spätes­tens Ende März/Anfang April 2021 abgeschlossen sein werde.

Dieses werde ähnlich der bereits erfolgten Renaturierung zwischen Oberauerbach und Niederauerbach durchgeführt, wobei die sodann erforderlichen, laufenden Pflegearbeiten über Mittel der Gewässerunterhaltung finanziert würden. Die Durchführung von Mäh­arbeiten sei jährlich einmal vorgesehen.

 

Im Anschluss daran dankt der Vorsitzende Herrn Reischmann für seine Informationen.

 

 

 

 

 

 

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