Der Änderungsantrag von Ratsmitglied Dr. Hitschler, den Tagesordnungspunkt in den Hauptausschuss zu verweisen, wird mit 4 Ja-Stimmen, 0 Enthaltungen und 32 Nein-Stimmen abgelehnt.

 

Daraufhin fasst der Stadtrat folgenden

 

Beschluss:

 

Dem Vorschlag der Steuerungsgruppe der betroffenen Schulen, dem Schulnamen „Herzog-Wolfgang-Realschule plus Zweibrücken“ für die neu zu bildende Realschule Plus in integrativer Form, wird zugestimmt.

 

Ratsmitglied Kaiser erklärt, dass sie Bedenken gegen die Namensgebung habe. Zunächst sei der Name historisch besetzt durch das Herzog-Wolfgang-Gymnasium. Durch die Schließung des Gymnasiums, an welcher das Gymnasium selbst nicht ganz „unschuldig“ sei, würde der neuen Realschule eine große Bürde aufgelastet werden. Außerdem sei zu überlegen, die demokratische Geschichte Zweibrückens beispielsweise durch die Namensgeber Siebenpfeiffer, Wirth oder Schüler in der Namensgebung der Realschule festzuhalten.

 

Ratsmitglied Dr. Pohlmann ist der Meinung, dass der vorgeschlagenen Namensgebung bedenkenlos zugestimmt werden könne.

 

Ratsmitglied Dr. Hitschler ist der Meinung, dass heute noch nicht über den Namen entschieden werden müsse. Darüber hinaus könne nicht ausgeschlossen werden, dass das Herzog-Wolfgang-Gymnasium nicht irgendwann wieder eröffnet werde.

 

Ratsmitglied Dr. Hitschler stellt den Antrag, den Tagesordnungspunkt in den Hauptausschuss zu verweisen.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass die Schulen mit neuen Namen Werbung machen möchten und deshalb eine heutige Entscheidung wichtig sei. In einem Gespräch mit der ADD wurde ihm hinsichtlich der derzeitigen Schülerzahlentwicklung mitgeteilt, dass es keinerlei Chancen gebe, dass es in Zweibrücken irgendwann wieder ein drittes Gymnasium geben werde.

 

Auf Nachfrage von Ratsmitglied Dr. Ohler erklärt der Vorsitzende, dass nach § 91 Abs. 4 SchulG in der Namensgebung das „plus“ nicht weggelassen werden könne.

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:	32
Nein:	4
Enthaltung:	0

 

 

 

 

Verteiler:

Amt 40