Ortsvorsteher Hüther begrüßt Frau Hartfelder sowie Herrn Reischmann (UBZ) zu diesem Tagesordnungspunkt.

Der Vorsitzende berichtet, in der Sitzung des Ortsbeirates am 12.12.2011 sei angeregt worden, dass die Bautätigkeiten im Bereich des Mörsbacher Tales seitens eines Vertreters des UBZ erläutert werden sollten, da im Vorfeld der Maßnahme weder dem Ortsvorsteher noch den Ortsbeiratsmitgliedern Informationen vorgelegen hätten.

Ortsvorsteher Hüther bittet, künftighin rechtzeitig vor Durchführung solcher bzw. ähn­licher Projekte zumindest ihn zu informieren, damit er die Ortsbeiratsmitglieder ent­sprechend unterrichten könne.

Oben genannter Maßnahme liege eine EU-Richtlinie zugrunde, deren Regelungen bei der Realisierung solcher Projekte einzuhalten seien.

Sodann verweist der Vorsitzende auf die Informationsvorlage zu diesem Tagesordnungs­punkt, die jedes Ortsbeiratsmitglied mit der Sitzungseinladung erhalten habe. Darüber hinaus sei zur gleichen Thematik eine Tischvorlage vor Sitzungsbeginn an alle Ortsbeirats­mitglieder verteilt worden (Anmerkung: Beide oben genannten Vorlagen sind der Nieder­schrift als Anlagen beigefügt).

Im Anschluss daran erteilt er den Vertretern des UBZ das Wort.

 

Herr Reischmann informiert, bei dem Bundenbach handele es sich um ein Gewässer, in dem hinsichtlich der Fischarten hauptsächlich Forellen und Groppen vorkommen würden.

Der Zustand dieses Gewässers könne im Großen und Ganzen als gut bezeichnet werden. Allerdings bestehe hier eine Problematik hinsichtlich der unzureichenden Durchgängigkeit für Fische.

Sodann berichtet Herr Reichmann im Sinne der oben genannten Vorlagen, woran sich eine längere Aussprache zwischen Herrn Reischmann bzw. Frau Hartfelder und mehreren Orts­beiratsmitgliedern sowie Ortsvorsteher Hüther anschließt.

 

Im Anschluss daran weist Ortsbeiratsmitglied Danner auf mittlerweile umfangreiche Unkrautbestände des sogenannten „Indischen Springkraut“ im Bereich des Mörsbacher Tales hin, infolge dessen Ausbreitung die ursprünglich hier vorhandene Vegetation zunehmend zerstört werde.

Sie erkundigt sich, wie dieser Situation wirksam zu begegnen sei.

 

Herr Reischmann antwortet, eine aktive Bekämpfung des oben genannten Unkrautes sei weitestgehend aussichtslos.

Lediglich durch die Schaffung von beschatteten Flächen – infolge der Zulassung von hohem Baumbewuchs – könnte die weitere Ausbreitung nachhaltig unterdrückt werden.

 

Sodann spricht Ortsvorsteher Hüther die seitens des UBZ beabsichtigte Regenrückhaltung oberhalb der Kantstraße – d. h. im Bereich „Im Dumpf“ – an.

Er bittet die Vertreter des UBZ um eine kurze Information über die derzeitige Sachlage.

 

Frau Hartfelder informiert, die Entwässerung des Baugebietes „Im Dumpf“ erfolge zunächst mittels eines sogenannten „Trennsystems“, welches letztendlich an den Mischwasserkanal angeschlossen sei.

Es wären Berechnungen hinsichtlich der Mengen an Oberflächenwässern erfolgt, welche in Mulden aufgenommen werden könnten, ohne die Unterlieger zu schädigen.

Nach der Entnahme von Bodenproben habe man sich dazu entschieden, die im Neubau­gebiet anfallenden Oberflächenwässer – d. h. Regenwässer – über die oben genannten Mulden zu versickern. Ein Überlauf wäre über die derzeit bereits bestehende Rinne mög­lich (samt Abführung der Wässer über die Kantstraße in den Regenwasserkanal und über einen hangabwärts verlaufenden, offenen Graben).

Der Bau eines Regenrückhaltebeckens wäre somit nicht erforderlich.

Nach Abschluss der Planung werde voraussichtlich noch im laufenden Jahr eine Information des Ortsbeirates erfolgen.

 

Ortsbeiratsmitglied Dieter bittet, die Ausführungsplanung zu gegebener Zeit auch im Rahmen einer Anliegerversammlung zu erläutern.

Frau Hartfelder sagt dies zu.

 

Sodann dankt Ortsvorsteher Hüther Frau Hartfelder sowie Herrn Reischmann für ihre Informationen.

 

 

 

 


 

 

 

Verteiler:

Amt 84 – 1 x