Nachtrag: 24.04.2012

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Bau- und Umweltausschuss erklärt sich mit den Informationen einverstanden.

 

 

Verteiler:

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1 x Kommunalbau

 

 


Herr Dr. Hintsch (Geschäftsführer Kommunalbau Rheinland-Pfalz) stellt kurz das Leistungsspektrum der Kommunalbau Rheinland-Pfalz vor. Sie sind keine Planer, sondern Vertreter des Bauherrn und dies seit 40 Jahren. Er erläutert erfolgreich realisierte Vorhaben der Kommunalbau in Zweibrücken und Umgebung.

 

Anschließend gibt Herr Nowaczek (Vertreter Kommunalbau Rheinland-Pfalz) eine kurze Verfahrenshistorie zum Fachhochschulgebäude auf dem Campusgelände in Zweibrücken. Am 29.02.2012 wurde der Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Am 05.04.2012 erfolgte die Auftragsvergabe an die Firma Goldbeck (Niederlassung Koblenz) zur schlüsselfertigen Erstellung der gesamten Baumaßnahme bis zum 19.10.2012.

Am 16.04.2012 wurde der Bauantrag eingereicht. Zuvor wurde detailliert mit der Fachhochschule die Raumaufteilung besprochen und ein Raumbuch erstellt, welches noch mit der Stadt abzustimmen ist. Anschließend geht Herr Nowaczek auf die Eckdaten des Bebauungsplanes, das Grünkonzept, die Stellplätze sowie die Ansichten des Projektes ein.

 

Herr Ludwig (Bauleiter Firma Goldbeck) stellt kurz das Unternehmen Goldbeck vor. Im Anschluss daran erläutert er die Werkplanung des Erdgeschosses und des Obergeschosses inkl. der Änderungen zum ursprünglichen Entwurf sowie den vorgesehenen Zeitplan.

 

Ausschussmitglied Rimbrecht möchte wissen, warum die Türen von 1,50 m auf 1,20 m reduziert wurden im Obergeschoss und ob dies bei einer möglichen anderen Nutzung nicht hinderlich sei. Des Weiteren möchte er wissen, warum sich das Behinderten-WC im Obergeschoss befinde und ob auch ein Aufzug für die Behinderten vorhanden ist. Da die Betonfertigteile außen angebracht werden, möchte er wissen wie die erforderliche Wärmedämmung erreicht wird.

 

Herr Nowaczek erklärt, für die Behinderten und nur für diese sei ein Hublift angebracht, so dass es egal ist, ob sich die Behindertentoilette im Obergeschoss oder im Erdgeschoss befinde. Zum Erreichen der erforderlichen Wärmedämmung wird ein Wärmedämmverbundsystem mit 20 cm Wärmedämmung aufgebracht. Die Reduzierung der Türbreite erfolgte auf Wunsch der Fachhochschule, die dadurch einen neu geschaffenen Abstellraum für ihre Laborsachen erhalte. Die Reduzierung der Türbreite habe keine technische Notwendigkeit, sondern sei lediglich auf Wunsch der Fachhochschule erfolgt, um mehr Abstellraum zu erhalten. Die Abstimmung mit der Stadt zu dem erstellten Raumbuch stehe jedoch noch aus.

 

Der Vorsitzende erklärt, die Angelegenheit werde im Rahmen der Abstimmung zum Raumbuch noch einmal angesprochen werden.

 

Ausschussmitglied Kroh möchte wissen, ob der Vergabe am 05.04.2012 an die Firma Goldbeck eine öffentliche Ausschreibung vorausging oder ob es sich um eine freihändige Vergabe handele. Er begrüße, dass ein Zweibrücker Architekt mit der Planung beauftragt war aber er möchte wissen, warum keine örtlichen Anbieter für das Bauvorhaben ausgewählt wurden.

 

Herr Dr. Hintsch erklärt, die Kommunalbau als gewerbliches Unternehmen ist nicht an eine Ausschreibung gebunden und daher erfolgte die Vergabe als freihändige Vergabe.

 

Herr Nowaczek ergänzt, das Fachhochschulgebäude sollte unbedingt bis zum Wintersemester 2012/2013 fertiggestellt sein. Daraufhin hat die Kommunalbau Gespräche mit Massivbauanbietern geführt, allerdings haben diese einen Zeithorizont von ca. 9 Monaten genannt und dann wäre die Fertigstellung zum gewünschten Termin nicht möglich gewesen. Daher wurde diese Problematik der Verwaltung Ende Januar 2012 vorgetragen. Die Kommunalbau stellte dabei, aufgrund des Zeithorizontes, eine Modulbauweise vor. Sie hat anschließend Gespräche mit Anbietern geführt und letztendlich aus Zeit- und Kostensicherheitsaspekten die Firma Goldbeck ausgewählt. Die Firma Goldbeck werde jedoch nur zum Teil die Leistungen erbringen und für weitere Leistungen wurden örtliche Anbieter angeschrieben, bis dato ist jedoch noch kein Rücklauf erfolgt. Er bittet hierbei die Verwaltung Unternehmen zu benennen, die für die anstehenden Leistungen in Frage kommen.

 

Ausschussmitglied Kroh würde es begrüßen, wenn örtliche Unternehmen eingebunden werden könnten.

 

Der Vorsitzende sichert zu, dass die Verwaltung Unternehmen benennen wird, die für die Leistungen, die nicht von der Firma Goldbeck erbracht werden, in Frage kommen könnten.