Ortsvorsteher Hüther begrüßt Herrn Keßler (Stadtbauamt – Abt. Hochbau / Bauordnung) zu diesem Tagesordnungspunkt und erteilt ihm das Wort.

 

Herr Keßler bezieht sich auf die Stellungnahme eines Ingenieurbüros, welche im Zusam­menhang mit der Beurteilung der baulichen Schäden erstellt wurde und informiert über die wesentlichsten Untersuchungsergebnisse.

Anmerkung:    Oben genannte Stellungnahme ist der Niederschrift über diesen Tagesord­nungspunkt als Anlage beigefügt.

 

Ortsvorsteher Hüther regt eine Prüfung an, ob mit relativ einfachen Maßnahmen (z. B. Einbau von sog. „Querspangen“) die Standsicherheit des Gebäudes gewährleistet werden könnte.

Ein Teilbereich des Gebäudes werde zu Lagerzwecken genutzt, weshalb er vorschlage, von einem Abriss abzusehen und das Gebäude – falls verantwortbar – im derzeitigen Zustand zu belassen.

Die im Untersuchungsbericht genannten Sanierungskosten von mehr als 100.000,00 € würden sich in einer finanziellen Größenordnung bewegen, die eine solche Maßnahme als kaum realisierbar erscheinen lasse.

 

Hieran schließt sich eine kürzere Aussprache an, wobei Herr Keßler Fragen von Orts­beiratsmitgliedern beantwortet.

 

Ortsbeiratsmitglied Danner-Knoke erkundigt sich, ob die Verwaltung (Stadtbauamt – Abt. Hochbau / Bauordnung) aus Sicherheitsgründen einen zeitnahen Rückbau empfehle oder sich dafür ausspreche, eine solche Maßnahme erst in einigen Jahren in Betracht zu ziehen.

 

Herr Keßler antwortet, laut Aussage des Statikers wären keinerlei verbindliche Angaben darüber möglich, wie lange das Mauerwerk noch Bestand haben werde.

 

Ortsbeiratsmitglied Dieter erklärt, wenn die Standsicherheit gefährdet wäre, sei es nicht verantwortbar, das Gebäude zu erhalten und weiterhin zu nutzen.

Als alternative Lagermöglichkeit käme ggf. die Aufstellung eines Containers in Betracht.

 

Ortsbeiratsmitglied Kopp schlägt vor, möglichst nur die schadhaften Gebäudeteile zurück­zubauen.

 

Herr Keßler erklärt, er werde sich mit dem Statiker bezüglich des hierfür erforderlichen Kostenaufwandes in Verbindung setzen. Eventuell könnte der Garagenanbau erhalten bleiben.

Falls Rückbaumaßnahmen erfolgen sollten, rate er, diese noch in den Herbstmonaten des laufenden Jahres vorzunehmen.

 

Ortsbeiratsmitglied Danner-Knoke rät, anlässlich der nächsten Sitzung des Ortsbeirates Lösungsmöglichkeiten – d. h. Erhalt oder Rückbau des Nebengebäudes des Bürgerhauses – zu erörtern, wobei ggf. auch Überlegungen hinsichtlich alternativer Lagermöglichkeiten erfolgen sollten, falls ein Rückbau favorisiert werde.


 

Sodann verteilt Herr Keßler oben genannte Stellungnahme des Ingenieurbüros an alle Ortsbeiratsmitglieder.

 

Ortsvorsteher Hüther dankt Herrn Keßler für seine Informationen.

 

 

 

 

 


 

Verteiler:

Amt 20 – 1 x

Amt 60/65 – 1 x