Sitzung: 21.11.2012 Kulturausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
B e s c h l u s s:
Der vorgelegten
Programmstruktur bzw. den dargestellten Programmpunkten, wie in der Vorlage Nr.
41/0897/2012, wird zugestimmt.
Der Vorsitzende
verweist auch hier auf die vorliegende Drucksache zu diesem Tagesordnungspunkt.
Im Zuge des
Beitritts zum Kommunalen Entschuldungsfonds wird es im Bereich „Musiktheater“
und der Reihe „Kultur im Wintergarten“ eine Veranstaltung weniger geben. Die
Verwaltung, so ergänzt Kulturamtsleiter Huble, schließe jedoch nicht aus, dass
diese Lücke durch Kooperationsveranstaltungen wieder geschlossen werde, welche
für die Stadt ausgabenneutral seien.
Anschließend
berichtet der Kulturamtsleiter über die vorgesehenen Programminhalte der
Musiktheaterveranstaltungen sowie der geplanten Veranstaltungen im Rahmen der
Reihe „Kleinkunst im Wintergarten“ und erläutert ihre Inhalte.
Im Zuge der
anschließenden Diskussion geht es um die Frage, inwieweit im Bereich
„Schauspiel“ die mit dem Neuberin-Preis 2011 ausgezeichnete Produktion
„Verbrennungen“ angeboten werden soll oder – korrespondierend an den Interessen
der Schulen – die alternativ vorgeschlagene Produktion des Dramas von Friedrich
Schiller „Don Carlos“.
Die Verwaltung
wirbt für das Stück „Verbrennungen“, da hier in schonungsloser und sehr
emotionaler Art und Weise das Thema Krieg und Kriegswirren thematisiert wird.
Auch dies sei nach Auffassung der Verwaltung ein schulbegleitendes Thema. Hinzu
kommt, dass dieses Stück mit dieser Inszenierung zum letzten Mal angeboten
wird. Die Verwaltung sagt zu, in der übernächsten Spielzeit bereits heute die
Produktion „Don Carlos“ als Schauspielangebot vorzusehen.
Des Weiteren regt
Ausschussmitglied Kirmse an, die in früheren Jahren bestehende Vorberatung des
Kulturamtes mit ausgewählten Mitgliedern des Kulturausschusses wieder zu
institutionalisieren. Im Zuge der Diskussion stellt die Verwaltung diese
Vorgehensweise ausführlich dar und erläutert insbesondere auch, welche
Parameter letztendlich für die Gestaltung des Programmangebotes berücksichtigt
werden müssen. Er wirbt dafür, auch ein entsprechendes Maß an Vertrauen in den
vorgeschlagenen Programmentwurf der Verwaltung zu geben. Auch Beigeordneter
Pirmann sowie mehrheitlich die Mitglieder des Kulturausschusses sprechen sich
dafür aus, es bei der bisherigen Regelung zu belassen, dass die Verwaltung ein
entsprechendes Programmangebot vorschlägt, welches dann im Kulturausschuss –
wie auch heute geschehen – beraten wird, zumal auch entsprechende
Alternativangebote beigefügt sind.
Die abschließende
Beschlussfassung, insbesondere über die Konzerte der kommenden Spielzeit, wird
dann in der März-Sitzung erfolgen. Ebenso auch eine Information über die
Programminhalte zum Festival Euroclassic. Hier unterstreicht im Übrigen die
Verwaltung, dass die Programminhalte des Festivals zum einen mit den sonstigen
beteiligten Gebietskörperschaften inhaltlich abgestimmt werden und sich in den
Jahren verschiedene Programmsparten und Schwerpunkte herausgebildet haben, um
auch hier ein unterschiedlich zielgruppenorientiertes Programm anbieten zu
können. Im Übrigen erfolgt eine enge Abstimmung mit dem größten Zuschussgeber
des Festivals, dem Kultusministerium der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Die
Verwaltung bittet zudem um Verständnis dafür, dass gewisse Programminhalte,
insbesondere von international aktiven Künstlern, oftmals sehr kurzfristig
entschieden werden müssen. Auch hier bittet die Verwaltung darum, diese
Handlungsfähigkeit nicht durch starre Terminfestsetzungen des Kulturausschusses
einzuengen, was die Mehrheit der Ausschussmitglieder befürwortet.
Anschließend fasst
der Kulturausschuss e i n s t i m m i
g folgenden
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
13 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |