Beschluss: einstimmig beschlossen

 

B e s c h l u s s:

 

Der vorgelegten Programmstruktur bzw. den dargestellten Programmpunkten, wie in der Vorlage Nr. 41/0897/2012, wird zugestimmt.

 

 


Der Vorsitzende verweist auch hier auf die vorliegende Drucksache zu diesem Tages­ordnungspunkt.

 

Im Zuge des Beitritts zum Kommunalen Entschuldungsfonds wird es im Bereich „Musik­theater“ und der Reihe „Kultur im Wintergarten“ eine Veranstaltung weniger geben. Die Verwaltung, so ergänzt Kulturamtsleiter Huble, schließe jedoch nicht aus, dass diese Lücke durch Kooperationsveranstaltungen wieder geschlossen werde, welche für die Stadt aus­gabenneutral seien.

 

Anschließend berichtet der Kulturamtsleiter über die vorgesehenen Programminhalte der Musiktheaterveranstaltungen sowie der geplanten Veranstaltungen im Rahmen der Reihe „Kleinkunst im Wintergarten“ und erläutert ihre Inhalte.

 

Im Zuge der anschließenden Diskussion geht es um die Frage, inwieweit im Bereich „Schauspiel“ die mit dem Neuberin-Preis 2011 ausgezeichnete Produktion „Verbrennungen“ angeboten werden soll oder – korrespondierend an den Interessen der Schulen – die alter­nativ vorgeschlagene Produktion des Dramas von Friedrich Schiller „Don Carlos“.

 

Die Verwaltung wirbt für das Stück „Verbrennungen“, da hier in schonungsloser und sehr emotionaler Art und Weise das Thema Krieg und Kriegswirren thematisiert wird. Auch dies sei nach Auffassung der Verwaltung ein schulbegleitendes Thema. Hinzu kommt, dass dieses Stück mit dieser Inszenierung zum letzten Mal angeboten wird. Die Verwaltung sagt zu, in der übernächsten Spielzeit bereits heute die Produktion „Don Carlos“ als Schauspiel­angebot vorzusehen.

 

Des Weiteren regt Ausschussmitglied Kirmse an, die in früheren Jahren bestehende Vorbe­ratung des Kulturamtes mit ausgewählten Mitgliedern des Kulturausschusses wieder zu institutionalisieren. Im Zuge der Diskussion stellt die Verwaltung diese Vorgehensweise ausführlich dar und erläutert insbesondere auch, welche Parameter letztendlich für die Gestaltung des Programmangebotes berücksichtigt werden müssen. Er wirbt dafür, auch ein entsprechendes Maß an Vertrauen in den vorgeschlagenen Programmentwurf der Ver­waltung zu geben. Auch Beigeordneter Pirmann sowie mehrheitlich die Mitglieder des Kulturausschusses sprechen sich dafür aus, es bei der bisherigen Regelung zu belassen, dass die Verwaltung ein entsprechendes Programmangebot vorschlägt, welches dann im Kulturausschuss – wie auch heute geschehen – beraten wird, zumal auch entsprechende Alternativangebote beigefügt sind.

 

Die abschließende Beschlussfassung, insbesondere über die Konzerte der kommenden Spielzeit, wird dann in der März-Sitzung erfolgen. Ebenso auch eine Information über die Programminhalte zum Festival Euroclassic. Hier unterstreicht im Übrigen die Verwaltung, dass die Programminhalte des Festivals zum einen mit den sonstigen beteiligten Gebiets­körperschaften inhaltlich abgestimmt werden und sich in den Jahren verschiedene Pro­grammsparten und Schwerpunkte herausgebildet haben, um auch hier ein unterschiedlich zielgruppenorientiertes Programm anbieten zu können. Im Übrigen erfolgt eine enge Ab­stimmung mit dem größten Zuschussgeber des Festivals, dem Kultusministerium der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Die Verwaltung bittet zudem um Verständnis dafür, dass gewisse Programminhalte, insbesondere von international aktiven Künstlern, oftmals sehr kurzfristig entschieden werden müssen. Auch hier bittet die Verwaltung darum, diese Handlungsfähigkeit nicht durch starre Terminfestsetzungen des Kulturausschusses einzu­engen, was die Mehrheit der Ausschussmitglieder befürwortet.

 

Anschließend fasst der Kulturausschuss   e i n s t i m m i g   folgenden

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

13

Nein:

0

Enthaltung:

0