Sitzung: 04.03.2013 Ortsbeirat Oberauerbach
Ortsbeiratsmitglied
Dieter spricht seine Anfrage aus der letzten Sitzung des Ortsbeirates am
10.12.2012 bezüglich der einseitigen Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h
in der Contwiger Straße (bergabwärts) an.
In diesem
Zusammenhang verliest er eine Stellungnahme von Frau Eitel (Ordnungsamt –
Sachgebiet Straßenverkehrsangelegenheiten), wonach die Beschilderung bezüglich
der Geschwindigkeitsbeschränkung nach der Sanierung der Contwiger Straße wieder
so angeordnet worden sei, wie diese vor der Sanierung bestanden hätte. Eine
Bestandsaufnahme durch Fotodokumentationen des Bauamtes hätte hier zugrunde
gelegen.
Unbeachtlich
dessen werde wohl von der Einmündung Battweiler Straße her – bergauf fahrend –
bei dieser Straßenführung, d. h. der Steigung und der folgenden Kurve, kaum
einer wesentlich schneller fahren als 30 km/h.
Ortsbeiratsmitglied
Danner-Knoke bestätigt, dass die vorstehend genannte Geschwindigkeitsbeschränkung
in der Contwiger Straße bereits früher bestanden habe.
Diese sei im
Rahmen des Ausbaues von Radweg/L 469 – aufgrund eines Antrags der SPD‑Ortsbeiratsfraktion
zur Einrichtung einer 30 km/h-Zone – seitens des Ortsbeirates beschlossen
worden.
Diese
Verkehrsberuhigungsmaßnahme sei damals im Hinblick auf Rücksichtnahme sowohl
auf den Begegnungsverkehr als auch auf die Anlieger erfolgt, da die im
Zusammenhang mit o. g. Baumaßnahme erforderliche Umleitungsstrecke über die
Contwiger Straße geführt habe.
Wie diese
Geschwindigkeitsbeschränkung im Hinblick auf deren Länge etc. damals konkret
geregelt gewesen wäre, sei ihm jedoch nicht mehr bekannt.
Allerdings
müsste dies aufgrund der Verwaltung vorliegender Sitzungsunterlagen/Drucksachen
nachvollziehbar sein, weshalb er die Verwaltung bitte, die damalige Regelung zu
ermitteln.
Sodann
berichtet Ortsvorsteher Hüther, bezüglich der Anfrage von Ortsbeiratsmitglied
E. Durez aus der letzten Sitzung des Ortsbeirates am 10.12.2012 (Sanierung
von Rissen in der Zweibrücker-/Wallhalber Straße) habe Herr Mannschatz (UBZ) mitgeteilt,
dass mit der Durchführung dieser Arbeiten eine Fachfirma beauftragt worden sei.
Spätestens bei sommerlicher Witterung werde sich das Bitumenmaterial in den
Rissen dem Niveau der Fahrbahn angleichen.
Im Anschluss
daran informiert der Vorsitzende, im Zusammenhang mit der Anfrage von
Ortsbeiratsmitglied Stephan aus der letzten Sitzung des Ortsbeirates am
10.12.2012 (Bau einer 20 KV-Leitung von Mörsbach bis zur Trafostation im
Bereich Gentersberg) habe Herr Ruhstorfer (Stadtwerke) mitgeteilt, dass die im
Zuge dieser Arbeiten am Straßenrand/Grabenbereich gelagerten Betonmaterialien
mittlerweile vollständig entfernt worden seien.
Ortsbeiratsmitglied
Danner-Knoke spricht den Wanderweg „Dollen-Henrich-Weg“ an.
In der
letzten Sitzung des Ortsbeirates am 10.12.2012 sei die Verwaltung gebeten
worden, die Aufforderung zum Rückbau nochmals zu prüfen.
Die
Diskussion über diese Entscheidung der Verwaltung habe Herrn Harald Scherer bewegt,
eine Unterschriftenaktion für den Erhalt des „Dollen-Henrich-Weges“ zu
initiieren.
So hätten in
den vergangen 3 Monaten 887 Unterschriften gesammelt werden können.
Herr Scherer
habe die SPD-Ortsbeiratsfraktion gebeten, diese Unterschriftensammlung an die
Verwaltung weiterzuleiten.
Das Votum von
mehr als 850 Bürgerinnen und Bürgern für den Erhalt des oben genannten
Wanderweges sei ein deutliches Zeichen an die Verwaltung, ihre Auffassung
nochmals zu reflektieren und dann zu erkennen, dass dieser einzigartig
attraktive Wanderweg Bestand haben müsse.
Sodann
übergibt Ortsbeiratsmitglied Danner-Knoke die Unterschriftenlisten an Ortsvorsteher
Hüther, mit der Bitte um Weiterleitung an die Verwaltung.
Der
Vorsitzende erinnert an die am 11.07.2012 durchgeführte Veranstaltung
„Qualitätszirkel Wanderwege“. Beschlusstenor sei damals gewesen, dass
bezüglich des Verkehrssicherheitsaspektes nach einer für alle tragbaren, d. h.
einvernehmlichen Lösung gesucht werden solle, was bedeute, dass der Wanderweg
erhalten bleibe.
Ortsvorsteher
Hüther erachtet es in diesem Zusammenhang als befremdlich, dass der Rückbau
des Weges seitens der Verwaltung verfügt worden sei, ohne ihn bzw. den
Wanderwegpaten im Vorhinein diesbezüglich zu beteiligen.
Am 13.03.2013
werde erneut eine Zusammenkunft des „Qualitätszirkels Wanderwege“ stattfinden,
wobei er im Vorfeld beim Kultur- und Verkehrsamt vorsprechen werde, damit die
Thematik „Dollen-Henrich-Weg“ in die Tagesordnung aufgenommen werde.
Der
Vorsitzende erklärt, die Unterschriftenlisten werde er noch in der laufenden
Woche persönlich Herrn Oberbürgermeister Pirmann übergeben.
Hieran
schließt sich eine kürzere Aussprache zwischen Ortsvorsteher Hüther und
mehreren Ortsbeiratsmitgliedern an, wobei die Ortsbeiratsmitglieder Danner und
Kiefer die Verwaltung auffordern, eine Stellungnahme zur Rückbauverfügung
abzugeben, falls diese nicht zurückgenommen werde.
Diesbezüglich
werden seitens der Anwesenden keine Einwände oder Bedenken geäußert.
Der
Ortsbeirat schließt sich dieser Aufforderung an.
Verteiler:
Amt 20 – 1 x
Amt 32 – 1 x
Amt 41 – 1 x
Amt 60/61 – 1
x
Amt 81 – 1 x
Amt 84 – 1 x
Forstamt – 1
x