Sitzung: 14.11.2013 Kulturausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Die Verwaltung macht
folgenden
Beschlussvorschlag:
Der Jahresplanung 2014 der VHS wird entsprechend der Vorlage zugestimmt
Auch hier verweist
Herr Bürgermeister Franzen auf die vorgelegte Drucksache zu diesem
Tagesordnungspunkt und erläutert die anstehende Jahresplanung. Schwerpunkt des
Programmangebotes sei der Bereich „Integration“. Die VHS habe die
Integrationskurse in vielen Facetten weiter ausgebaut. Dies betrifft nicht nur
den Bereich von Einbürgerungstests, Sprachkursen etc., sondern auch konkrete
Integrationskonzepte, wie etwa der Lehrgang für Gästeführer/innen mit
Migrationshintergrund. Ein weiteres Thema seien Angebote im EDV-Bereich, die
sich auch mit aktuellen Themen wie Handys oder Tablet-PCs auseinander setzen.
Ausschussmitglied
Kaiser hält es für fraglich, ob Angebote wie Sprachkurse in türkisch und
portugiesisch, letztendlich für die VHS sinnvoll seien. Positiv bewerte sie
allerdings die geplante Ausstellung zu Mathias Erzberger.
Die in der
Drucksache dargestellten Formulierungen mit dem Zusatz „Entwurf“, so Herr
Dr. Ertel auf Frage von Ausschussmitglied Ohler, bedeute, dass es sich um
eine betriebsinterne Kennung handelt, die letztendlich mit dem derzeitigen
Planungsstand der Kurse zusammenhängt.
Im Zuge der
anschließenden Diskussion geht es u. a. auch um die Frage, inwieweit es inhaltliche
Überschneidungen der VHS mit der Jugendkunstschule gibt. Ausschussmitglied
Dr. Schanne stellt zudem fest, dass die Jugendkunstschule von der Stadt
kostenfrei Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt bekommt, während die
Volkshochschule im Zuge ihres Haushaltes Mietkosten ausweise. Beigeordneter
Pirmann sowie Bürgermeister Franzen bestätigen dies, stellen jedoch gleichzeitig
fest, dass es sich bei den festgesetzten Mietkosten lediglich um interne
Verrechnungen handele und um keine praktischen Ausgaben. Eine gleichzeitige
Mietbefreiung der Volkshochschule würde jedoch bedeuten, dass auch andere
Organisationen der Stadt – wie beispielsweise Musikschule oder Museum –
ebenfalls davon befreit werden müssten. Letztendlich sei die Jugendkunstschule
auch ein freier Träger und keine stadtinterne Einrichtung, welche im Zuge einer
Kooperation diese Leistung erhalte. Ohne diese Leistung wäre der Betrieb der
Jugendkunstschule nicht möglich. Herr Dr. Ertel ergänzt, es gebe bereits erste
Gespräche mit den Verantwortlichen der Jugendkunstschule über entsprechende
Kooperationen. Diese werden auch in nächster Zeit vertieft, so dass er hier
eine gute Basis der Zusammenarbeit sehe.
Ausschussmitglied
Scherer möchte wissen, wieso das hundertjährige Gedenken zum Ausbruch des
Ersten Weltkrieges im VHS-Programm nicht stärker Berücksichtigung finde. Die
Verwaltung erklärt hierzu, dass zunächst in Kooperation auch das Stadtmuseum
sich diesem Thema in einer gesonderten Ausstellung widme, zum anderen auch
Jubiläen im kommenden Jahr - wie 100 Jahre Rosengarten, das Stanislaus-Jahr
sowie auch das Petri-Jubiläum - anstehen. Im Übrigen seien dies nur Randthemen
für die VHS, die sich nicht mit ihrem originären Aufgabenansatz decken.
Ausschussmitglied
Ohler informiert in diesem Zusammenhang, dass das anstehend Jubiläum „300 Jahre
Stanislaus“ vom „Förderkreis Fasanerieruine“ im kommenden Jahr auch in Form
kultureller Veranstaltungen interpretiert wird.
Im Übrigen stimmt
der Kulturausschuss der Jahresplanung 2014 wie vorgelegt
e i n s t i m m i g zu.
Verteiler:
Dezernat II – 1 x
Amt 40 – 1 x