Frau Dr. Glück-Christmann berichtet, die Dauerausstellung im Stadtmuseum bestehe nach wie vor. Des Weiteren verweist sie auf die in diesem Jahr stattgefundenen Sonderaus­stel­lungen zur „Zweibrücker Zeitungsgeschichte“ sowie „Heimat Erde, Fotografien von Jörg Heieck“. Die nächste Ausstellung eröffne am 29. März und zeige Aquarelle und Zeich­nungen von W. D. Schulz. In diesem Zusammenhang verweist sie auf eine großzügige Schenkung aus dem Erbe des Künstlers in Höhe von 50.000,00 €, welche jeweils hälftig dem Stadtmuseum und dem Förderverein für das Stadtmuseum zur Verfügung gestellt worden sei. Es gehe dabei um die Verbesserung im Depot des Museums. Die „Rose in der Kunst“ sei eine weitere Ausstellung, die anlässlich des 100-jährigen Rosengartenjubiläums gemeinsam von Stadtmuseum und Kunstverein organisiert werde. Bei der Ausstellung „Erster Weltkrieg“, die im September geplant ist, anlässlich des Gedenkjahres 100 Jahre Beginn des Ersten Welt­krieges, legt die Museumsleiterin Wert darauf, dass es sich hierbei nicht um eine militärisch geprägte Ausstellung handelt, sondern Begleitaspekte des Welt­krieges dargestellt werden sollen. Sie bedankt sich bei dieser Gelegenheit für die rege Be­teiligung aus den Reihen der Bevölkerung, die das Stadtmuseum mit zahlreichen Exponaten bediene. Im Kontext dessen steht auch die Ausstellung von Edmond Louyot, ein Maler, der unter der wechselnden Zuge­hörigkeit Lotringens zu jeweils Deutschland und Frankreich zu leiden hatte.

Als Ausblick für die Folgejahre sei ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Förderkreis Park­galerie geplant mit einer der führenden Kunstpersönlichkeiten Chinas, Cao Yimgyi.

 

Weiter geplant sei ein Fotoprojekt anlässlich des 70. Gedenktages der Zerstörung Zwei­brücken. Ein besonderes Jubiläum sei der 200. Geburtstag des Pfälzischen Oberlandesge­richtes, welches ein großes Gemeinschaftsprojekt von Stadtmuseum, OLG und Justizminis­terium Rheinland-Pfalz sein solle. Dabei soll eine Wanderausstellung konzipiert werden, die in Zweibrücken beginnt. Das Oberlandesgericht und seine besondere Rolle im Rahmen der Demokratiegeschichte stünden dabei in besonderem Blickpunkt. Die jeweiligen Zuschuss­anträge laufen noch und dieses Projekt komme auch nur zustande, wenn alle Kosten zu­schussfinanziert sind. Weder OLG noch Stadt hätten hierfür Eigenmittel.

Für das Jahr 2016 ist im Rahmen eines Beitrags zum Integrationskonzept der Stadt eine Ausstellung zum Thema „Vielfalt und Toleranz – Religionsgemeinschaften in Zweibrücken“ vorgesehen; 2017 dann eine Ausstellung „250 Jahre Porzellanmanufaktur Pfalz–Zwei­brücken.“

 

Ausschussmitglied Ohler verweist auf das von ihm und Herr Dillinger geschriebene Stück „Heute gilt es uns“, welches möglicherweise im Zuge der Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg und/oder Zerstörung Zweibrückens erneut aufgeführt werden könnte, ggf. in modifizierter Form.

Ausschussmitglied Kaiser regt an, bei der geplanten Ausstellung 200 Jahre Pfälzisches Oberlandesgericht die Schulen im Rahmen von Facharbeiten ggf. einzubinden. Soweit dies möglich ist, werde man ggf. darauf zurückkommen, so Frau Dr. Glück-Christmann.

 

Im Übrigen nehmen die Anwesenden die Informationen zur Kenntnis.