Sitzung: 18.03.2014 Kulturausschuss
Frau Dr. Glück-Christmann
berichtet, die Dauerausstellung im Stadtmuseum bestehe nach wie vor. Des
Weiteren verweist sie auf die in diesem Jahr stattgefundenen Sonderausstellungen
zur „Zweibrücker Zeitungsgeschichte“ sowie „Heimat Erde, Fotografien von Jörg
Heieck“. Die nächste Ausstellung eröffne am 29. März und zeige Aquarelle und
Zeichnungen von W. D. Schulz. In diesem Zusammenhang verweist sie auf eine
großzügige Schenkung aus dem Erbe des Künstlers in Höhe von 50.000,00 €, welche
jeweils hälftig dem Stadtmuseum und dem Förderverein für das Stadtmuseum zur
Verfügung gestellt worden sei. Es gehe dabei um die Verbesserung im Depot des
Museums. Die „Rose in der Kunst“ sei eine weitere Ausstellung, die anlässlich
des 100-jährigen Rosengartenjubiläums gemeinsam von Stadtmuseum und Kunstverein
organisiert werde. Bei der Ausstellung „Erster Weltkrieg“, die im September
geplant ist, anlässlich des Gedenkjahres 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkrieges,
legt die Museumsleiterin Wert darauf, dass es sich hierbei nicht um eine
militärisch geprägte Ausstellung handelt, sondern Begleitaspekte des Weltkrieges
dargestellt werden sollen. Sie bedankt sich bei dieser Gelegenheit für die rege
Beteiligung aus den Reihen der Bevölkerung, die das Stadtmuseum mit
zahlreichen Exponaten bediene. Im Kontext dessen steht auch die Ausstellung von
Edmond Louyot, ein Maler, der unter der wechselnden Zugehörigkeit Lotringens
zu jeweils Deutschland und Frankreich zu leiden hatte.
Als Ausblick für
die Folgejahre sei ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Förderkreis Parkgalerie
geplant mit einer der führenden Kunstpersönlichkeiten Chinas, Cao Yimgyi.
Weiter geplant sei
ein Fotoprojekt anlässlich des 70. Gedenktages der Zerstörung Zweibrücken. Ein
besonderes Jubiläum sei der 200. Geburtstag des Pfälzischen Oberlandesgerichtes,
welches ein großes Gemeinschaftsprojekt von Stadtmuseum, OLG und Justizministerium
Rheinland-Pfalz sein solle. Dabei soll eine Wanderausstellung konzipiert
werden, die in Zweibrücken beginnt. Das Oberlandesgericht und seine besondere
Rolle im Rahmen der Demokratiegeschichte stünden dabei in besonderem
Blickpunkt. Die jeweiligen Zuschussanträge laufen noch und dieses Projekt
komme auch nur zustande, wenn alle Kosten zuschussfinanziert sind. Weder OLG
noch Stadt hätten hierfür Eigenmittel.
Für das Jahr 2016
ist im Rahmen eines Beitrags zum Integrationskonzept der Stadt eine Ausstellung
zum Thema „Vielfalt und Toleranz – Religionsgemeinschaften in Zweibrücken“
vorgesehen; 2017 dann eine Ausstellung „250 Jahre Porzellanmanufaktur
Pfalz–Zweibrücken.“
Ausschussmitglied
Ohler verweist auf das von ihm und Herr Dillinger geschriebene Stück „Heute
gilt es uns“, welches möglicherweise im Zuge der Sonderausstellung zum Ersten
Weltkrieg und/oder Zerstörung Zweibrückens erneut aufgeführt werden könnte,
ggf. in modifizierter Form.
Ausschussmitglied
Kaiser regt an, bei der geplanten Ausstellung 200 Jahre Pfälzisches
Oberlandesgericht die Schulen im Rahmen von Facharbeiten ggf. einzubinden.
Soweit dies möglich ist, werde man ggf. darauf zurückkommen, so Frau
Dr. Glück-Christmann.
Im Übrigen nehmen
die Anwesenden die Informationen zur Kenntnis.