Ortsvorsteherin Murer bittet um diesbezügliche Vorschläge.

 

Ortsbeiratsmitglied Christmann erklärt, die Toilettenanlage im Dorfgemeinschaftshaus sei sanierungsbedürftig. So wären beispielsweise auf der Herrentoilette keine Urinale, sondern lediglich eine mit einem Wasserhahn versehene Rinne vorhanden, was – seiner Auffassung nach – nicht mehr zeitgemäß wäre.

 

Ortsbeiratsmitglied Thiery bemerkt, außer oben genannter Baumaßnahme im Bereich der sanitären Anlagen, wäre auch ein Umbau des Dorfgemeinschaftshauses – insbesondere hinsichtlich Verbesserung der räumlichen Situation der Feuerwehr (Sozialräume samt Errichtung einer zusätzlichen Fahrzeughalle) seitens der Verwaltung vorgesehen.

Er frage sich, wie weit die hierfür erforderliche Umbauplanung gediehen sei.

 

Ortsbeiratsmitglied Stephan regt an, die beiden anderen letztjährigen Anregungen zum Haushalt 2014 ebenfalls zu übernehmen. Dabei handele es sich um den DSL-Ausbau, welcher mittels Erdkabel erfolgen sollte sowie um die Schaffung eines Unterstellplatzes für Schulkinder im Bereich der befestigten Fläche vor dem Dorfgemeinschaftshaus (gegenüber Eingang Dorfplatz).

 

Im Anschluss daran regt Ortsbeiratsmitglied Thiery folgende Maßnahmen an:

 

Ausbau der Straße „In der Gasse“

 

Durch einen solchen Ausbau könnten sowohl die Steinackerstraße als auch die Talstraße „entlastet“ werden.

Außerdem wäre dies im Hinblick auf die Anbindung des Neubaugebietes an die L 465 sinnvoll.

Derzeit sehe er die Verkehrssicherheit als gefährdet an. Die Straße weise beispielsweise Vertiefungen in den Randbereichen sowie einen schadhaften Bereich in Höhe Friedhof auf, wodurch aus der Böschung austretende Sickerwässer über die Fahrbahn abfließen würden.

 

Ortsbeiratsmitglied Ruf gibt zu bedenken, dass es sich bei dieser Maßnahme möglicher­weise um eine erstmalige Herstellung (Erschließung) einer Verkehrsanlage handele, welche nicht über wiederkehrende Beiträge zu finanzieren sei. Somit könne davon aus­gegangen werden, dass bei einem Ausbau auf die wenigen Anlieger Erschließungsbeiträge in beträchtlicher Höhe zukommen würden.

 

Ortsbeiratsmitglied Glahn rät deshalb, lediglich den Straßenbelag zu sanieren.

 

Fahrbahnsanierung im Bereich der Steinackerstraße

 

Infolge erheblicher Beanspruchung im Zusammenhang mit den Arbeiten zur Erschließung des Neubaugebietes samt Bautätigkeiten wäre die Straßendecke sanierungsbedürftig.


 

Der frühere Oberbürgermeister Prof. Dr. Reichling habe zugesagt, dass die Steinacker­straße – nach Abschluss oben genannter Arbeiten im Neubaugebiet – mit einer neuen Deckschicht versehen werde.

 

Anlegung eines Rad- und Gehweges entlang der L 465 von Mörsbach in Richtung Ski- und Wanderhütte Kirrberg bzw. Anbindung an die Fachhochschule (d.h. Amerikastraße)

 

Für Radfahrer sei das Befahren der Landesstraße mit einer hohen Gefährdung verbunden.

 

Ortsbeiratsmitglied Blinn weist darauf hin, dass wegen der Landesgrenze zum Saarland für dieses Projekt lediglich die linke Straßenseite in Betracht komme.

 

Ortsbeiratsmitglied Glahn erachtet eine Befestigung des Weges im sogenannten „Liebes­tal“ (zwischen Mörsbach und Oberauerbach) als zweckmäßig, um diesen sodann als Radweg nutzen zu können. Der vorhandene Schotterbelag sei diesbezüglich ungeeignet. Die Anlegung eines Radweges entlang der Landesstraße erachte er als problematisch.

 

Ausgestaltung des Dorfplatzes

 

Ortsbeiratsmitglied Thiery erklärt, zwecks Steigerung der Attraktivität des Platzes könnte dieser beispielsweise mit einem Pavillon mit Sitzgelegenheiten oder einem Freisitz ausge­stattet werden.

Darüber hinaus wird seitens der Ortsbeiratsmitglieder die Anlegung eines Grillplatzes, die Aufstellung eines Tischtennistisches sowie die Schaffung eines Unterstandes angeregt.

 

Ortsbeiratsmitglied Blinn bittet die Verwaltung, eine entsprechende Planung zu erarbeiten und diese sodann dem Ortsbeirat vorzustellen.

 

Überdachung der Bushaltestelle in Höhe der Kindertagesstätte

 

Evtl. sollte die Haltestelle direkt vor die Kindertagesstätte verlegt werden.

Ortsbeiratsmitglied Blinn ist der Auffassung, für den gesamten Bereich des Stadtteiles Mörsbach wäre die Aufstellung eines neuen „Bushaltekonzeptes“ – unter anderem wegen des Neubaugebietes – sinnvoll.

 

Ortsbeiratsmitglied Jost erklärt, der in Höhe des Neubaugebietes gelegene Bolzplatz sollte mit zwei Lichtquellen ausgestattet werden.

 

Ortsbeiratsmitglied Glahn weist darauf hin, dass diese Anschaffung eventuell über Mittel des Vorortbudgets finanziert werden könnte.

 

Ortsbeiratsmitglied Ruf erachtet die Anbringung eines Ballfangnetzes zwischen Bolz­platz und dem Nachbargrundstück als erforderlich, da oftmals Bälle auf dieses gelangen würden.


 

Ortsbeiratsmitglied Igel weist auf oftmals sehr schmale Bürgersteige im Bereich der Orts­durchfahrt hin. Auch in Höhe der Kindertagesstätte sei dies der Fall. Dadurch wäre das Befahren mit Kinderwagen problematisch, wobei diese Situation durch entgegenkommen­de Fußgänger noch verschärft werde. Deshalb sollten schmale Gehwege beidseits der Fahrbahn um ca. 30 cm verbreitert werden. Ggf. wäre an 2 – 3 Stellen der Bau eines mit Kopfsteinpflaster ausgestatteten, überfahrbaren Kreisels überlegenswert. Oftmals werde im Bereich der Höhenstraße mit zu hoher Geschwindigkeit gefahren.

 

Ortsbeiratsmitglied Glahn erachtet die mit einer Verbreiterung der Gehwege verbundene Reduzierung der Fahrbahnbreite als problematisch, da es sich bei der Ortsdurchfahrt um eine Landesstraße handele.

Hieran schließt sich eine kürzere Aussprache an.

 

Sodann erklärt Ortsbeiratsmitglied Igel unter anderem aufgrund des weiterhin zunehmen­den Schwerlastverkehrs, der Kindertagesstätte in der Höhenstraße etc. sei – gegenüber früher – eine andere Verkehrssituation entstanden. Deshalb sollte eine Überplanung der gesamten Ortsdurchfahrt erfolgen, um geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit (unter anderem Verbreiterung samt evtl. optische Gestaltung der Gehwege) in Erfahrung zu bringen.

 

Ortsbeiratsmitglied Igel regt an, auf dem Kinderspielplatz (neben der Schaukel) eine robuste, rustikale Holzbank aufzustellen.

 

Darüber hinaus sollte die Ausstattung des Spielplatzes um eine Schaukel für Klein­kinder sowie ein größeres Spielgerät („Kletterspinne“) für größere Kinder erweitert werden.

 

Im Anschluss daran regt Ortsvorsteherin Murer den Erwerb einer Industriespülmaschine für das Dorfgemeinschaftshaus an. Ein solches Gerät wäre insbesondere bei der Durch­führung größerer Veranstaltungen (Dorffest etc.) zweckmäßig.

 

In einer sich anschließenden kürzeren Aussprache verständigt sich der Ortsbeirat darauf, folgende Anregungen in die Haushaltsplanung der Stadt Zweibrücken (Doppelhaushalt 2015/2016) aufzunehmen:

 

-           DSL-Ausbau (kabelgebunden) im Stadtteil Mörsbach

 

-           Umbau des Dorfgemeinschaftshauses einschließlich Umbau der sanitären Anlagen (Toilettenanlagen) und Errichtung einer zusätzlichen Fahrzeughalle

 

-           Ausbau der Straße „In der Gasse“ zwischen „Schweizer Ring“ und L 465

 

-           Anlegung eines Rad- und Gehweges entlang der L 465 in Richtung Fachhochschule (Amerikastraße)

 

-           Ausgestaltung des Dorfplatzes

 

-           Fahrbahnsanierung der Steinackerstraße


 

-           Beleuchtung und Schutznetz am Bolzplatz in Mörsbach

 

-           Überplanung der Gehwegbreite der Höhenstraße in Mörsbach

 

-           Erweiterung der Ausstattung des Kinderspielplatzes in Mörsbach um eine Sitzbank an der Schaukel, eine Schaukel für Kleinkinder und ein Klettergerüst für größere Kinder

 

-           Anschaffung einer Industriespülmaschine für das Dorfgemeinschaftshaus


 

Verteiler:

Wifö – 1 x

Amt 10 – 1 x

Amt 20 – 1 x

Amt 32 – 1 x

Amt 51 – 1 x

Amt 60 – 1 x

Amt 60/61 – 1 x

Amt 60/65 – 1 x

Amt 60/66 – 1 x

Amt 84 – 1 x