Ortsbeiratsmitglied Jost berichtet, ein Busfahrer habe Grundschüler am zweiten Schultag nicht mitgenommen. Er wäre an der Haltestelle vorbeigefahren, da hier kein entsprechen¬des Schild vorhanden wäre.

Aufgrund seiner telefonischen Nachfrage hin, sei ihm dies seitens des Busfahrers als Be-gründung genannt worden.

 

Ortsvorsteherin Murer weist darauf hin, dass im unteren Bereich der Talstraße keine Bus-haltestelle mehr vorhanden wäre, weshalb viele in der Nähe wohnhafte ältere bzw. geh-behinderte Bürger die relativ lange Strecke zur nächstgelegenen Haltestelle nicht zu Fuß zurücklegen könnten.

Sie sei bestrebt eine Verbesserung dieser Situation zu erreichen.

 

Ortsbeiratsmitglied Thiery erklärt, es sei unbedingt notwendig, dass in Mörsbach Bus-haltestellen als solche definitiv festgelegt seien, wobei diese auch mit jeweils aktuellen Fahrplänen ausgestattet sein müssten.

Er habe erfahren, dass sich ein älterer Mitbürger hinsichtlich Fahrzeiten telefonisch beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) erkundigt habe. Daraufhin sei ihm mitgeteilt worden, dass er diese im Internet bzw. aus der Tageszeitung ersehen könne.

Dies sei ein unhaltbarer Zustand.

Außerdem bestehe – seines Wissens – samstags keine Busverbindung. Es verkehre ledig¬lich ein sogenanntes „Ruftaxi“ – allerdings erst nachmittags.

Er schlage vor, eine Anfrage bezüglich der geschilderten Situation vor Ort beim Verkehrs-verbund Rhein-Neckar (VRN) einzureichen.

Eine Information – in Form eines Flugblattes – für alle Mörsbacher Haushalte bezüglich der An- und Abfahrtzeiten erachte er als sinnvoll.

 

Ortsvorsteherin Murer bemerkt, auch sonntags sowie an Feiertagen bestehe keine Bus-verbindung.

 

Ortsbeiratsmitglied Igel weist darauf hin, dass der Schulbus offensichtlich des Öfteren die Fahrtroute innerhalb Mörsbach wechselt, wobei er an Haltepunkten manchmal anhalte und an anderen Tagen vorbeifahre.

Insbesondere im Hinblick auf das Neubaugebiet „Im Hanfgarten“ mit vielen hier wohn-haften Kindern erachte sie es als sinnvoll, in Höhe des Dorfgemeinschaftshauses wieder eine offizielle Bushaltestelle auszuweisen.

 

In einer sich anschließenden kürzeren Aussprache kommt man überein, dass der für den ÖPNV zuständige städtische Mitarbeiter sowie ein Vertreter des beauftragten Busunter-nehmens (Saar-Pfalz-Bus) zur nächsten Sitzung des Ortsbeirates eingeladen werden sollten um die Problematik vor Ort besprechen zu können.

 

Sodann spricht Ortsvorsteherin Murer die beabsichtigte Einrichtung einer Mörsbacher „Homepage“ an.

Derzeit laufe diese bereits probehalber, wobei ein Mörsbacher Bürger die „Betreuung“ übernommen habe.

 

 

Es würden jährliche Kosten in Höhe von ca. 600,00 € anfallen. Darüber hinaus sollte für die „Pflege“ der Homepage eine Aufwandsentschädigung in Höhe von jährlich 300,00 € gewährt werden. Beide Beträge seien über die Mittel des Vorortbudgets finanzierbar.

 

Nach einer kürzeren Aussprache erklärt sich der Ortsbeirat mit einem einjährigen „Probe-lauf“ der Homepage sowie einer Finanzierung über das Vorortbudget einverstanden (6 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 4 Enthaltungen).

 

Im Anschluss daran informiert die Vorsitzende, der Erlös des diesjährigen Dorffestes habe knapp 3.000,00 € betragen. Er werde an die fünf beteiligten Mörsbacher Vereine verteilt.


 

 

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