Der Vorsitzende weist darauf hin, dass der Jahresbericht den Mitgliedern des Sozialaus­schusses im Vorfeld der heutigen Sitzung übersandt wurde. Seitens der Mitglieder des Sozialausschusses wurden folgende Punkte nachgefragt:

 

Stammtisch „Alternative Wohnformen im Alter“

 

Auf Nachfrage von Frau Judith Dahlhauser erläutert die Leiterin des Amtes für soziale Leistungen, dass sich Inter­essierte und Gleichgesinnte auf Initiative des Amtes für soziale Leistungen zu einem Stammtisch getroffen haben. Der Stammtisch dient bisher lediglich zu einem Gedanken-, Ideen- und Erfahrungsaustausch zu Wohnformen im Alter. Ein konkretes Wohn­projekt ist daraus noch nicht entstanden.

 

Situation bei zugewiesenen Asylbewerbern

 

Auf Nachfrage von Frau Gertrud Schanne-Raab erläutern der Vorsitzende und die Leiterin des Amtes für soziale Leistungen, dass die Verteilung der Asylbewerber aus den Aufnahme­lagern nach dem Königssteiner Schlüssel erfolgt. Dieser richtet sich nach der Bevölkerungs­zahl und Kaufkraft der jeweiligen Kommune. Für Zweibrücken bedeutet dies, dass bis zum 31. Dezember 2014 132 Flüchtlinge zugewiesen wurden. Die größte Anzahl der Flüchtlinge kommt aus dem Kosovo, gefolgt von Serbien und Syrien sowie weiteren vor allem aus Somalia und den Kaukasus-Republiken. Die Zuweisung der Flüchtlinge erfolgt zurzeit fast wöchentlich, allein in der vergangenen Woche sei es an drei Tagen gewesen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Bernhard Düker erläutert der Vorsitzende, dass aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der GeWoBau es bisher gelungen ist, die Asylbewerber dezentral im Stadtgebiet unterzubringen und somit eine Ghetto-Bildung zu vermeiden.

 

Situation des Möbellagers

 

Auf Nachfrage von Herrn Gerhard Hemmer erläutert die Leiterin des Amtes für soziale Angelegenheiten, dass der dort beschäftigte Mitarbeiter längerfristig krankheitsbedingt ausgefallen ist. Da mit seinem Kommen nicht mehr zu rechnen ist, wird sie sich im Einver­nehmen mit dem Jobcenter um eine Nachfolge bemühen. Der Standort des Möbellagers befindet sich in der Alten Bubenhauser Straße 11 und ist nicht regelmäßig durch einen Mitarbeiter besetzt. Bürger, welche Möbelspenden abgeben möchten, können über den Sozialen Außendienst des Amtes für soziale Leistungen einen Termin vereinbaren.