Beschluss:

 

Der Planung des Kulturprogramms für die Spielzeit 2015/16 im Sinne der Vorlage wird zugestimmt.

 

 


Der Vorsitzende verweist auch hier auf die Vorlage zu diesem Tagesord­nungspunkt.

 

Herr Huble, Kulturamt, berichtet, die wesentlichen Programmelemente der Spielzeit seien bereits in der Sitzung des Kulturausschusses im November besprochen worden. Ergänzend werde heute als Theaterfahrt zum Pfalztheater Kaiserslautern „My Fair Lady“ am Mitt­woch, 23. Dezember, vorgeschlagen. Neu sei auch die Irish-Stepdance Produktion „Rhythm of the dance“.

 

Im Konzertbereich berichtet er über das vorgesehene Kooperationskonzert mit den Musik­festspielen Saar, das sich dem Thema „Polen“ widmet. Ergänzend zu den Ausführungen in der Vorlage bei den Konzerten der Mozartgesellschaft Zweibrücken-Bitche-Pirmasens berichtet der Vorsitzende der Mozartgesellschaft, Herr Theisohn, für den 06.03.2016 sei das Trio ConBrio zwischenzeitlich verpflichtet. Für Sonntag, 10.04.2016, sei das Trio Ewazen verpflichtet.

 

In der anschließenden Diskussion kritisiert Ausschussmitglied Ohler, dass es im Zwei­brücker Kulturprogramm innerhalb eines engen Zeitfensters inhaltsgleiche Veranstaltungen gäbe. Er bezieht sich dabei auf zwei Beatles-Veranstaltungen einmal im November und ein­mal im Januar. Nach seiner Auffassung sei eine stärkere inhaltliche Abstimmung mit priva­ten Veranstaltern von Nöten. Gleiches gelte für Musical-Produktionen, die teilweise termin­lich sehr ungünstig gesetzt seien, wie z. B. am Tag der Zerstörung Zweibrückens, 14. März, eine Musical-Gala. Kulturamtsleiter Huble sowie Beigeordneter Pirmann informieren, dass in der Pachtvereinbarung mit der Zadra-Gruppe dieser die Vermarktung der Halle obliege und diese natürlich interessiert sei, auch Fremdveranstalter einzubuchen. Hier habe die Stadt nur bedingt Einfluss auf die Termingestaltung. Herr Huble ergänzt, im Wesentlichen gäbe es eine Agentur, die Musical-Produktionen anbietet, die nach seiner Auffassung – wie auch in der öffentlichen Presse zu entnehmen ist – qualitativ nicht sehr ansprechend seien. Bezüg­lich der inhaltlichen Überschneidung des Beatles-Programms sei dies schlichtweg versäumt worden, so der Kulturamtsleiter. Die Sparkasse Südwestpfalz, welche dieses erste Konzert durchgeführt habe, stimme normalerweise ihre Programminhalte, so es denn in Zwei­brücken stattfindet, mit dem Kulturamt ab. Im Übrigen, so berichtet der Kulturamtsleiter, gäbe es eine enge Verzahnung mit den Pro­grammen der umliegenden Kulturämter.

 

Eine weitere Frage, die sich auf ein Theaterstück zur Judendeportation bezieht, wird unter dem Punkt „Verschiedenes“ behandelt.

 

Die Frage von Ausschussmitglied Ibrahim Al Saffar, mehr internationale ausländische Ensembles im Kulturprogramm zu integrieren, wird von der Verwaltung positiv aufge­nommen. Die Verwaltung sei natürlich bereit entsprechendes anzubieten, verweist allerdings auch darauf, dass man schauen müsse, was in dem zur Verfügung stehenden Zeitfenster angeboten werde. Eine exklusive Produktion zu stemmen sei aus Sicht der Verwaltung finanziell nicht darstellbar. Entsprechenden Kooperationen mit anderen Festivals steht die Verwaltung selbstverständlich positiv gegenüber. Dies werde – wie jetzt beispielsweise aktuell bei Euroclassic in diesem Jahr geschehen – auch umgesetzt.


 

Herr Huble verweist zudem auf ein Konzert der Kammermusikfreunde Homburg, welches am 27. September in der Zweibrücker Festhalle durchgeführt wird, nicht aber Bestandteil des städtischen Kulturprogramms sein wird, da in diesem Zeitfenster das Festival Euro­classic stattfindet.

 

Im Weiteren fasst der Kulturausschuss   e i n s t i m m i g   folgenden

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

13

Nein:

0

Enthaltung:

0