Ortsvorsteher Dettweiler begrüßt Herrn Hell (UBZ) zu diesem Tagesordnungspunkt und berichtet, seitens UBZ sei vorgesehen, sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit der Neuanlegung des Kinderspielplatzes in Mittelbach noch vor dem Mittelbacher Dorffest ‑ d.h. spätestens bis Juni 2016 – vollständig auszuführen.

Im Vorfeld dieser Baumaßnahme seien bereits Gespräche seitens Herrn Hell (UBZ) und dem stellvertretenden Mittelbacher Ortsvorsteher, Herrn Sefrin, mit Vertretern der örtlichen Kindertagesstätte „Regenbogen“ geführt worden, um die Wünsche der Kinder hinsichtlich der Spielgeräte in die Planung mit einfließen zu lassen.

Sodann erteilt der Vorsitzende Herrn Hell das Wort.

 

Herr Hell stellt die Planung samt Auswahl der beabsichtigten Spielgeräte anhand eines Beamer-Vortrages vor.

In Kürze würden Angebote bezüglich der Spielgeräte eingeholt.

Das Budget zur Neugestaltung des Spielplatzes wäre auf insgesamt maximal 80.000,00 € begrenzt.

Die Ausschreibung der erforderlichen Bauarbeiten etc. sei im Februar/März 2016 vorge­sehen.

Der Baubeginn werde sodann voraussichtlich im Mai 2016 erfolgen.

Herr Hell bestätigt, es sei davon auszugehen, dass die Arbeiten zur Neuanlegung des Spielplatzes im Juni 2016 beendet wären.

 

Herr Hell berichtet weiter, wie von Herrn Ortsvorsteher Dettweiler bereits erwähnt, habe

‑ nach Rücksprache mit den Kindern ‑ ein Gesprächstermin mit der Leiterin der Kinder­tagesstätte „Regenbogen“, Frau Thiery, bereits stattgefunden, an dem neben dem stell­vertretenden Ortsvorsteher, Herrn Sefrin, auch Frau Wingertszahn (Jugendamt) sowie er selbst teilgenommen hätten. Dabei wäre eine Auswahl der Spielgeräte erfolgt, wobei auch eine „Wunschliste“ der Kinder – bei deren Aufstellung auch der Kinderhort beteiligt gewesen wäre – berücksichtigt worden sei.

An der bereits im Rahmen der Sitzung des Ortsbeirates am 09.07.2015 vorgestellten Konzeption des Spielplatzes habe sich nichts geändert.

So wäre – vom Zugang Altheimer Straße aus gesehen – im unteren, rechten Bereich eine Spielfläche für Kleinkinder und im oberen, rechten Bereich Spielmöglichkeiten für „mittelalte“ Kinder vorgesehen, während für Kinder zwischen ca. 6 Jahre und ca. 14 Jahre der obere, linke Bereich genutzt werde.

Bei Auswahl der Spielgeräte wären viele der gewünschten Spiel-/Bewegungsfunktionen (insbesondere rutschen, schaukeln, wippen, hangeln und klettern) berücksichtigt worden.

Außerdem sei vorgesehen, ein Trampolin zu installieren.

 

Sodann stellt Herr Hell die beabsichtigten Spielgeräte – überwiegend in Recyclingkunst­stoff-Ausführung bzw. in Kombination mit Edelstahlelementen – vor.

 

Kleinkinderbereich (0 – 3 Jahre)

 

Hier sei eine Spielkombination mit einer kleinen Rutsche, einer Rampe und einen Steg vorgesehen.

Der hier befindliche Sandspielbereich werde durch Installation eines Sandbaggers (in Edelstahlausführung mit Sitzfläche aus Hochdrucklaminat) samt Sandspieltisch ergänzt.

Darüber hinaus werde obengenannter Bereich mit ein oder  zwei „Federwipptieren“ (Modell Pferd - in Edelstahlausführung mit Schichtholzplatten) ausgestattet.

Außerdem würden hier Sitzgelegenheiten für erwachsene Begleitpersonen geschaffen.

 

Spielbereich für Kinder ab 4 Jahre

 

Für die „mittelalten“ Kinder werde ein Kletternetzturm (Seilspielgerät) in Recycling­kunst­stoff-Ausführung in Kombination mit Edelstahlelementen errichtet, wobei ein geeigneter Fallschutz vorgesehen sei.

Darüber hinaus werde ein Balancierelement (Balancierfederbalken) – in Holzausführung – aufgestellt.

 

Spielbereich für Kinder ab ca. 6 Jahre bis ca. 14 Jahre

 

Für diese Altersgruppe werde ein Großspielgerät mit verschiedenen Spielelementen (Spielkombination in Recyclingkunststoff-Ausführung insbesondere mit Edelstahlrutsche, „Wackelsteg“, Kletterwand etc.) aufgestellt.

Neben obengenanntem Großspielgerät werde eine Schaukelkombination (herkömmliche Schaukel samt sogenannter „Nestschaukel“) in Recyclingkunststoff-Ausführung aufge­stellt.

Das Trampolin werde im unteren linken Spielplatzbereich (unterhalb der Roteiche) instal­liert.

 

Im Anschluss an diese Informationen bezüglich Auswahl der Spielgeräte berichtet Herr Hell, auf dem Gelände der VR-Bank werde eine Baustraße zum Spielplatz hin hergestellt.

Eine entsprechende Vereinbarung mit dem Grundstückseigentümer sei bereits abge­schlossen worden.

Darüber hinaus sei der im Zusammenhang mit der notwendigen Wegezufahrt erforderliche Grundstückserwerb erfolgt. Die benötigte Grundstücksfläche befinde sich somit bereits in städtischem Eigentum.

 

Die Zuwegung zum Spielplatzgelände werde zeitnah nach Rückbau der Baustraße erfolgen, wobei die derzeit vom Zugang über die Tulpenstraße noch vorhandenen Treppenstufen vollständig entfernt und ggf. durch Rampen ersetzt würden.

 

Sodann informiert Herr Hell, eine Kostenschätzung im Zusammenhang mit dem Erwerb sämtlicher Spielgeräte (inkl. Montage und Einbau) belaufe sich auf ca. 40.000,00 € bis 45.000,00 €.

Es wäre möglich, dass von der Aufstellung des ein oder anderen kleineren Spielgerätes
– aus finanziellen Gründen – vorerst abgesehen werden müsse, wobei jedoch die Aufstell­fläche vorhanden wäre und der Spielplatz somit ggf. „nachgerüstet“ werden könnte.

Jedoch würde hinsichtlich der Grundausstattung – d. h. Grundfunktionen – keinerlei Redu­zierung erfolgen, was unter anderem auch bezüglich des oben genannten Großspielgerätes gelte.

 

Ortsbeiratsmitglied Röller erkundigt sich, ob im Bereich des Spielplatzes auch Sitzgele­genheiten für Erwachsene geschaffen würden.

Herr Hell bejaht dies. In mehreren Bereichen würden Sitzelemente aufgestellt.

 


 

Grundsätzlich begrüßt Ortsbeiratsmitglied G. Beckmann die vorgestellte Ausstattung des Kinderspielplatzes mit Spielgeräten.

Allerdings wäre auch die Schaffung von Spielmöglichkeiten sowohl der Erwachsenen mit den Kindern (z. B. Spieltisch für Spiele wie „Mühle“, „Mensch ärgere dich nicht“ etc. oder das Spiel „4 gewinnt“) als auch der Erwachsenen untereinander (z.B. Schachspiel) wünschenswert.

 

Herr Hell antwortet, ein großes Schachspiel (wie z. B. im Bereich Rosengarten vorhanden) scheide aus Platzgründen aus. Auch erachte er ein solches Spiel auf dem Gelände eines Kinderspielplatzes grundsätzlich als wenig sinnvoll.

Die Schaffung von Spielmöglichkeiten der Erwachsenen mit den Kindern (z.B. Auf­stellung eines Spieltisches) werde er jedoch prüfen. Voraussetzung sei allerdings, dass hierfür noch finanzielle Mittel in ausreichender Höhe vorhanden seien.

 

Im Anschluss daran dankt Ortsvorsteher Dettweiler Herrn Hell für seine Informationen.

 


 

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