Nachtrag: 18.01.2011

Beschluss: einstimmig beschlossen

Nach einer kurzen Diskussion fasst der Bau- und Umweltausschuss den

 

B e s c h l u s s :

 

Der Überbau des Ersatzneubaues der Fuß- und Radwegebrücke im Zuge der Masurenstraße wird in Aluminium hergestellt.

An der Abstimmung nahmen 14 Ausschussmitglieder teil.

 


Herr Fichter (Abt. Tiefbau) erläutert, die vorhandene Trogbrücke aus Holz stamme aus dem Jahr 1979. Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 23 m und eine nutzbare Breite von 2,5 m. Eine Brückenhauptuntersuchung aus dem Jahr 2009 hat ergeben, dass die Tragfähigkeit der Brücke so schlecht ist, dass man sie sperren musste und dass eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich ist. Somit kommt nur ein Ersatzneubau in Frage. Die neue Fuß- und Radwegbrücke wird gemäß DIN FB 101 für eine Belastung von 5 kN/m² ausgelegt. Die Nutzungsbreite von 2,5 m soll erhalten bleiben. Es wurden verschiedene Oberbauten untersucht und zwar Holz, Stahl, Stahlbeton und Aluminium. Rein von den Anschaffungskosten her wäre Holz am günstigsten, jedoch habe man die beste Gesamtwirtschaftlichkeit berücksichtigt. Diese setzt sich zusammen aus den Anschaffungskosten, den Folgekosten und der Nutzungsdauer.

Anschließend erläutert Herr Fichter die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten. Im Ergebnis habe sich der Werkstoff Aluminium über die gesamte Nutzungsdauer als die wirtschaftlichste Variante herausgestellt. Die Verwaltung schlage daher vor, den Ersatzneubau in Aluminium auszuführen.

 

Ausschussmitglied Kroh möchte wissen, ob an der inzwischen 31 Jahre alten Brücke Schutzmaßnahmen durchgeführt wurden.

 

Herr Fichter erklärt, es wurden mehrere Maßnahmen getroffen und auch Schutzanstriche durchgeführt. Allein in den Jahren 1983 – 1995 habe man 20.000,00 DM in die Instand­haltung gesteckt, bei 50.000,00 DM ursprünglicher Herstellungskosten.

 

Ausschussmitglied Kroh macht darauf aufmerksam, dass dann offensichtlich die Lebenserwartung von Holz noch geringer ist als die bislang angenommenen 40 Jahre, trotz durchgeführter Instandhaltungsmaßnahmen. Für die CDU-Fraktion scheidet daher eine Holzbau­weise aus. Die CDU-Fraktion schließe sich dem Vorschlag der Verwaltung an, den Ersatz­neubau in Aluminium zu fertigen.

 

Auf die Frage von Ausschussmitglied Dettweiler antwortet Herr Fichter, dass die vorhan­denen Fundamente in Ordnung sind, aber unabhängig von dem gewählten Aufbau eine Betonsanierung sowie flankierende Maßnahmen, z. B. Herstellung der Inspektionswege, Geländer etc., nötig sind.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

13

Nein:

0

Enthaltung:

1

 

An der Abstimmung nahmen 14 Ausschussmitglieder teil.

 

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