Herr Jürgen Kroh spricht intensive Geruchsbelästigungen an, welche in der vergangenen Woche im Stadtgebiet an einem Tag und im Stadtteil Wattweiler während insgesamt ca. 5 Tagen zu verzeichnen gewesen wären.

In diesem Zusammenhang frage er an, ob seitens des Ortsvorstehers eine Klärung der Ursache mit der Zielsetzung erfolgt wäre, solche Vorkommnisse künftighin zu vermeiden.

Offensichtlich wäre keine Gülle auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgebracht worden.

 

Der Vorsitzende antwortet, diesbezüglich habe er keine konkreten Nachforschungen betrie­ben.

Im Nachhinein habe sich herausgestellt, dass vergorene Silage eines nahe Wattweiler ge­legenen landwirtschaftlichen Betriebes ursächlich für o.g. Geruchsbelästigungen gewesen wäre.

 

Herr Kroh erklärt, es stelle sich die Frage, ob es zulässig ist, dass über mehrere Tage hinweg verdorbene Silage auf Ackerflächen ausgebracht und nicht untergepflügt werde.

In diesem Zusammenhang erinnert er an eine ähnliche Problematik vor einigen Jahren im Zusammenhang mit Hühnergülle (sog. Trockengülle).

Seitens der Unteren Wasser-, Abfall- und Bodenschutzbehörde beim Stadtbauamt wäre damals dezidiert festgelegt worden, wie mit Hühnergülle umzugehen sei.

 

Ortsvorsteher Kunze sagt zu, hinsichtlich der kürzlich erfolgten Problematik bezüglich Silage werde er sich mit der Verwaltung (Untere Wasser-, Abfall- und Bodenschutzbe­hörde beim Stadtbauamt) in Verbindung setzen.

 

Sodann weist Herr Herbert Brünisholz auf die in vielen Wattweiler Straßen bestehende Parkproblematik hin, wobei er bemerkt, dass Voraussetzung jeder Baugenehmigung der Nachweis einer ausreichenden Anzahl Stellplätze bzw. Garagen wäre, wo die Kraftfahr­zeuge sodann zu parken wären.

Ein Parken im Straßenbereich wäre den Bewohnern solcher Neubauten also nicht mehr erlaubt, was gesetzlich geregelt wäre.

Dies werde jedoch im gesamten Zweibrücker Stadtbereich nicht überwacht. In anderen Städten werde derartiges Fehlverhalten sanktioniert.

 

Ortsvorsteher Kunze erklärt, die Problematik sehe er insbesondere darin, dass viele Haus­halte über mehrere Fahrzeuge verfügen würden und somit die Anzahl der vorhandenen Stellplätze/Garagen nicht ausreichend wäre.

Er werde sich jedoch auch in dieser Thematik mit der Verwaltung in Verbindung setzen.

 


 

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