Frau Birgit Kerner, Leiterin des Frauennotrufes, stellt die Fachberatungs- und Präventions­stelle  vor.

 

Personell ist der Frauennotruf mit einer weiteren Mitarbeiterin in Teilzeit und fünf ehrenamtlich tätigen Personen ausgestattet.


Der Haushalt finanziert sich im Überwiegenden aus Zuweisungen  vom Land, des Landkreises Südwestpfalz und der Stadt Zweibrücken.

 

Trägerin der Fachberatungsstelle ist der gemeinnützige Verein „Frauennotruf Zweibrücken e. V.“

Die Leiterin führt weiter aus, dass mit dem Beratungs- und Hilfsangebot  Betroffene, die vergewaltigt wurden und/oder in ihrer Kindheit sexuellen Missbrauch erlebten, unterstützt werden. Zudem ist der Frauennotruf eine Anlaufstelle für Betroffene jeden Alters, die andere Formen der sexualisierten Gewalt erlebt haben bzw. immer noch erleben, wie z. B. Stalking, sexuelle Belästigung am Arbeits­platz, Mobbing und Gewalt im häuslich-familiären Bereich.

Die Zielgruppe sind Frauen und Mädchen mit und ohne Behinderung, unabhängig von ihrer Nationalität, Religion, Hautfarbe und sexueller Orientierung.

Das Gespräch mit dem Frauennotruf suchten im vergangen Jahr 143 Opfer von Gewalt und sexuellen Übergriffen.

 

Durch das Angebot der individuell angepassten und ganzheitlichen Beratung sollen Frauen und Mädchen bei der Verarbeitung, der Bewältigung und der Heilung von Gewalterfahrun­gen begleitet werden.
Die Beratungsarbeit unterscheidet sich zwischen Einzelberatung, Begleitung und der Ver­mittlung in Selbsthilfegruppen, zu Anwältinnen, Ärztinnen, Therapeutinnen und Kliniken. Die Beratung ist kostenlos und anonym.

Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind die Prävention, die Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung in regionalen und überregionalen Arbeitskreisen.

Der Frauennotruf hat eine eigene Hompage zu erreichen unter www.frauennotruf-zw.de.

Der Internetauftritt wurde im vergangen Jahr von 8041 Personen genutzt und soll dieses Jahr neu gestaltet werden.