Ortsbeiratsmitglied Conrad spricht den auf der Wattweiler/Webenheimer Höhe geplanten Bau eines Windparkes an, worüber in der Zweibrücker Tageszeitung „Pfälzischer Merkur“ in der Ausgabe vom 14.02.2011 berichtet worden wäre.

Auf der Gemarkung „Hahnen“ wäre die Errichtung von insgesamt 5 Windrädern vorge­sehen, welche eine Höhe von jeweils 150 m aufweisen würden.

Der Durchmesser der Rotorblätter betrage 92 m.

 

Der geplante Windpark werde sich in einer Entfernung von jeweils ca. einem Kilometer zu den Orten Wattweiler, Webenheim und Bierbach befinden. Sowohl aus Webenheim als auch aus Bierbach wäre bereits Zustimmung zum Bau der Anlagen signalisiert worden, falls damit keine Minderung der Wohnqualität verbunden wäre und alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten würden.

Ortsbeiratsmitglied Conrad befürchtet, dass mit dem Betrieb der Anlagen Geräuschbelästi­gungen – insbesondere auch für die Einwohner von Wattweiler – verbunden sein werden.

In diesem Zusammenhang frage er sich, weshalb sich der Ortsbeirat Wattweiler mit dieser Thematik noch nicht befasst habe.

 

Ortsvorsteher Kroh antwortet, oben genanntes Bauvorhaben befinde sich ausschließlich im Bereich des Saarlandes.

Außerdem habe sich der städtische Bau- und Umweltausschuss hiermit nicht beschäftigt.

Wenn die Nachbargemeinde gehört werden müsse, so handele es sich dabei nicht um Wattweiler, sondern um die Stadt Zweibrücken. Falls dies für Windkraftanlagen – im Rahmen des Genehmigungsverfahrens – notwendig sei, werde die Verwaltung um eine entsprechende Stellungnahme des Ortsbeirates Wattweiler bitten.

Falls keine Anhörung der Stadt Zweibrücken erforderlich wäre, müsse sich auch der Ortsbeirat Wattweiler nicht mit diesem Vorhaben befassen.

 

Frau Bieg (Stadtbauamt – Abt. Stadtplanung) erklärt, sie gehe davon aus, dass für den Bau von Windkraftanlagen zunächst ein Bebauungsplan aufgestellt werden müsse, wobei auch die Nachbargemeinde (Stadt Zweibrücken) zu hören sei.

 

Nach einer kürzeren Aussprache zwischen Ortsvorsteher Kroh und Ortsbeiratsmitglied Conrad erklärt der Vorsitzende, er werde sich beim Stadtbauamt bzw. beim Rechtsamt erkundigen, ob und gegebenenfalls welche diesbezüglichen Möglichkeiten der Verwaltung zur Verfügung stehen würden.

 

Im Bereich der Wanderwege regt Ortsbeiratsmitglied Conrad die Aufstellung ähnlicher Schilder wie im Bereich „Raulstein“ an (z. B. mit Hinweis auf die Hügelgräber).

 

Der Vorsitzende antwortet, ein Hinweis auf die Gräber wäre seitens der Landesdenkmal­pflege nicht erwünscht, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit von Raubgrabungen erhöht werde.

Ansonsten werde – nach Fertigstellung der Wanderwege samt Markierungen – über oben genannte Anregung beraten.

 


 

 

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