Ortsvorsteher Ruf berichtet, diese Thematik werde in der nächsten, am 4.11.2021 statt­findenden Sitzung des Arbeitskreises für Verkehrssicherheit behandelt.

Ortsbeiratsmitglied Dr. Igel erklärt, die Geschwindigkeitsreduzierung sollte sich im Wesentlichen auf die Öffnungszeiten der Kindertagesstätte „Hand in Hand“ beziehen, d.h. eine tägliche zeitliche Begrenzung haben.

Diesbezüglich erachtet Ortsvorsteher Ruf den Zeitraum von 7.00 Uhr bis 17.30 Uhr als ausreichend.

Im Anschluss daran weist Ortsbeiratsmitglied Dr. Igel auf seitens des Umweltbundesamtes erfolgte Untersuchungen hinsichtlich innerörtlicher Geschwindigkeitsreduzierungen auf 30 km/h hin, wonach hiermit zahlreiche positive Effekte verbunden wären.

So würde der überwiegende Teil der Anwohner diese begrüßen – außerdem reduziere sich die Schadstoffbelastung der Luft, sofern man den Verkehr „am Fließen halte“ und die Lärmbelastung werde erheblich vermindert.

Mit einer Geschwindigkeitsreduzierung von 50 km/h auf 30 km/h reduziere sich das Durch­schnittstempo der Kraftfahrzeuge um 10 bis 20 km/h.

Im Rahmen einer sich hieran anschließenden kürzeren Aussprache wird Konsens dahin­gehend erzielt, dass für alle Straßen im Ortsbereich Mörsbach, auf denen derzeit noch mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h gefahren werden darf, die Anordnung von Geschwin­digkeitsreduzierungen auf jeweils 30 km/h geprüft werden sollte.

Ortsvorsteher Ruf ist der Auffassung, sollte dies nicht befürwortet werden, könnte eine innerörtliche Tempo 40-Regelung einen Kompromiss darstellen.

Sodann spricht der Vorsitzende die Verbindung von der Straße „Schweizer Ring“ zur Lindenstraße an, welche zunehmend als Abkürzungsstrecke für Paketdienste und sonstige Kraftfahrzeuge genutzt werde, welche teilweise mit überhöhten Geschwindigkeiten fahren würden.

Er erkundigt sich in diesem Zusammenhang, ob seitens des Ortsbeirates eine Sperrung für den Durchgangsverkehr beantragt werden oder ob die Verbindung auch weiterhin geöffnet bleiben sollte.

Im Rahmen einer kürzeren Aussprache kommt man überein, bevor hier eine Sperrung be­antragt werde, sollten die Anwohner zunächst die weitere Entwicklung dieser Verkehrs­situation beobachten.

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Amt 32 – 1 x

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