Beschluss: TOP ohne Abstimmung

Ortsbeiratsmitglied Nizard stellt das First Responder Konzept in Mörsbach vor. Er erläutert kurz den Aufgabenbereich der First Responder, die im Falle eines schweren Notfalls zusammen mit dem Rettungsdienst alarmiert werden, damit eine schnellstmögliche Erste Hilfe vor Ort gegeben sei. Mörsbach sei mit vier First Respondern (3 Ärzte und ein hauptberuflicher Rettungsdienst-Angehöriger) mit sehr gut ausgebildeten Personen aufgestellt.

Es gäbe eine sogenannte First Responder Tasche, die unter anderem auch mit einem Defibrillator ausgestattet sei und im Wechsel unter den vier First Respondern weitergegeben werde. Darüber hinaus verfüge jeder First Responder über eine zusätzliche eigene Standardtasche mit Basis-Ausstattung.

Zur weiteren Optimierung der Grundausstattung äußern die First Responder in Mörsbach den Wunsch durch die Anschaffung einer Sauerstoff-Flasche die Ausstattung zu ergänzen.

Preislich läge die Anschaffung einer solchen Flasche bei ca. 400 – 500 Euro.  Folgekosten könnten in Form von Flaschen-Tausch über das DRK minimiert werden.  Herr Nizard erklärt, dass eine generelle Klärung mit dem DRK im Rahmen des Gleichstellungskonzeptes noch erfolgen müsse.

Ebenfalls sinnvoll wären, so Ortsbeiratsmitglied Igel, eine ergänzende Bestückung der Koffer durch einen Adrenalin-Pen. Dieser habe allerdings eine geringe Haltbarkeitsdauer und sei in der Anschaffung mit ca. 200 Euro recht teuer.  Wesentlich günstiger und auch länger haltbar wären alternativ Ampullen zum selbst aufziehen, die sich die Mediziner selbst besorgen könnten.

Ortsvorsteher Ruf begrüßt das First Responder Konzept ausdrücklich und verweist auf den folgenden Tagesordnungspunkt „Verfügungsmittel des Stadtteils Mörsbach – Vorschläge zur Verwendung der Restmittel 2022“ in dieser Angelegenheit hin.