Die Vorsitzende betont, dass es ihr wichtig sei, dass der Sportausschuss über aktuelle Bauprojekte informiert wird.

 

Sie weist darauf hin, dass solche Projekte von der Stadt, von den Vereinen, von Jugendlichen, von den Schulen, von der Öffentlichkeit und von dem Sportausschuss begleitet und mitorganisiert werden.

 

Sie führt aus, dass der Sport sehr bedeutend sei, gerade in diesen fordernden Zeiten in denen wir uns befinden.

Es sei dem Sportamt ein großes Anliegen den Freizeit-, Schul-, Vereins- und Leistungssport weiterhin zu stärken und voranzutreiben.

 

Zur gesonderten Vorstellung im Ausschuss seien nun drei Bauprojekte ausgesucht worden aus dem Freizeit- und Vereinssport und aus dem Schulbereich.

 

Herr Deller skizziert anhand eines kurzen Vortrags die drei Bauprojekte.

 

Bezüglich dem kleinen Exerzierplatz sei das Sportamt derzeit in der Planungsphase und in Kontakt mit der ausführenden Firma Laub. Die Skateranlage werde von der Firma Landskate aus Köln geplant. Er erläutert, dass derzeit Workshops stattfinden, um gemeinsam mit den Jugendlichen, Schülerinnen und Schüler, den Vereinen und der Öffentlichkeit den Skatepark zu planen und zu gestalten.

 

Des Weiteren führt er aus, dass der Wurfring im Westpfalzstadion verlegt werden müsse, vor dem Hintergrund, dass die Sportlerinnen und Sportler kontinuierlich besser beziehungsweise weiter werfen. Er erläutert, dass der Wurfring nun neben des Tennisclubs TC Weiß-Blau Halle und somit in Wurfrichtung „Landauer-Straße“, verlegt werde. Hierbei sei die Firma Laub die ausführende Firma, welche sich derzeit in der Planungsphase befinde.

 

Weiterhin stellt Herr Deller das Projekt, Sanierung des Kunstrasenplatzes in Ixheim vor. Hierbei sei die Firma Heiler als ausführende Firma tätig, welche den Zeitplan aktuell einhalten kann. Im Rahmen der Sanierung wurde der alte Kunstrasenplatz und das Infill abgetragen und entsorgt, die Elastikschicht wurde ausgebaut und die neue Elastikschicht wird derzeit eingebaut. Danach erfolge die Verlegung der neuen Kunstrasenschicht, welche zum Schluss mit Kork verfüllt werde. In der Kalenderwoche 43 soll das Projekt fertigstellt sein. Er betont nochmals, dass die Fertigstellung des Projekts abhängig vom Wetter sei.

 

Ausschussmitglied Frau Bauer fragt, ob in der Ausschreibung der Sanierung des Kunstrasenplatzes in Ixheim auch der Pflegelehrgang mit einbegriffen sei.

Herr Deller bejaht dies. Auch andere Vereinsvertreter sollen einen Pflegelehrgang erhalten, ergänzt Herr Deller.

Frau Bauer möchte nochmal an die Solidarität der anderen Vereine appellieren, dass die Vereine die keine vereinseigenen Anlagen besitzen, einen solidarischen Umgang miteinander pflegen sollen. Sie sagt, dass die Nebenkosten derzeit den Hauptkostenfaktor für die Vereine darstellen.

 

Ausschussmitglied Frank Schmid, fragt warum eine rote Erdschicht auf dem Ixheimer Sportplatz aufgetragen werde. Herr Deller antwortet, dass dies die Schicht unter der Elastiktragschicht ist, welche essenziell sei, damit das Wasser ablaufen kann.

Ausschussmitglied Kurt Dettweiler möchte wissen, ob die städtischen Vereine in diesen schwierigen Zeiten unterstützt werden hinsichtlich der steigenden Gas- und Strompreise. Er merkt an, dass die Vereine, welche die städtischen Hallen nutzen können davon profitieren, da diese solche Kosten nicht bezahlen müssen.

 

Die Vorsitzende erläutert, dass die Stadt diese Problematik sehr ernst nehme und diesbezüglich bereits Gespräche in der Verwaltung über Möglichkeiten der Unterstützung stattgefunden haben.

 

Sie betont aber, dass die Stadt sich gleichzeitig in der Haushaltskonsolidierung befinde.

 

Herr Deller gibt weiter an, dass auch bereits im Stadtverband für Sport Gespräche geführt wurden. Er betont hier auch nochmal, dass der limitierende Faktor der Entschuldungsfonds sei.

 

Frau Grehl, Vorsitzende Stadtverband für Sport, teilt mit, dass seitens des Stadtverbandes Kontakt mit den UBZ und den Stadtwerken aufgenommen werde. Sie merkt an, dass aber nicht nur Vereine, die vereinseigenen Anlagen besitzen, unterstützt werden sollten, denn die anderen Vereine haben auch Energie- und Stromkosten zu tragen.

Des Weiteren führt Sie aus, dass die Frage geklärt werden müsse, wie die finanzielle Hilfe genau auszusehen habe.

 

Ausschussmitglied Herr Beckmann, fragt, ob die Möglichkeit bestünde, dass die Vereine, die keine vereinseigenen Anlagen besitzen, trotzdem die städtischen Anlagen nutzen dürfen.

 

Herr Deller sagt, dass dies bereits in Form des Sommer- und Winterfahrplans im Westpfalzstadion geschehe.

 

Ausschussmitglied Herr Schmid appelliert nochmals, dass ein Gespräch mit den Stadtwerken und den UBZ gemeinsam mit dem Sportamt und dem Stadtverband für Sport schnellstmöglich stattfinden müsse.

 

Ausschussmitglied Herr Dettweiler, schlägt vor, das Thema in die Haushaltsberatung aufzunehmen.

 

Herr Schmid gibt an, dass die Zuschüsse der vereinseigenen Anlagen unabweisbar sind.

 

Die Vorsitzende führt aus, dass die Stadt Verständnis für die Problematik hinsichtlich der steigenden Energiekosten habe. Sie erklärt, dass zunächst Lösungen erarbeitet werden müssen, aber die derzeitige Haushaltssituation berücksichtigt werden muss.

 

Ausschussmitglied Patrick Lang äußert Bedenken darüber, ob die Stadtwerke und der UBZ helfen könne. Er fügt hinzu, dass die Bürger ebenso von den steigenden Energiekosten betroffen seien, nicht nur die Sportvereine. Er ergänzt, dass es schwierig sei von den Bürgen noch mehr Geld zu verlangen, damit die Sportvereine weniger Kosten haben.

 

Ausschussmitglied Herr Beckmann betont, dass das Problem nicht nur Zweibrücken tangiert, sondern alle Städte bundesweit. Er ist der Meinung, dass der Landtag für diese Problematik zuständig sein müsse.

 

Herr Schmid, erläutert, dass die Vereine vor den steigenden Energiekosten bereits finanzielle Probleme haben. Durch die aktuelle Situation spitzt sich die Lage jedoch noch weiterhin zu.

Er appelliert nochmals an einen schnellstmöglichen Handlungsbedarf.

 

Die Vorsitzende erläutert, dass bereits Gespräche in der Vergangenheit unter anderem mit Herrn Schmidt stattgefunden haben und es bereits Lösungsvorschläge erarbeitet wurden. Sie betont aber nochmals, dass die Vereine seitens der Stadt unterstützt werden, jedoch die Problematik der derzeitigen Haushaltssituation berücksichtigt werden müsse.