Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Forstwirtschaftsplan 2025 wird genehmigt. Dieser ist Bestandteil des Beschlusses und wird als Anlage beigefügt.


Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und begrüßt Herr Kemkes und Frau Jäger vom Landesforsten Rheinland-Pfalz.

Herr Kemkes und Frau Jäger halten eine Präsentation über die Planzahlen und der forstwirtschaftlichen Situation, welche im Nachgang in der Mandatos-App eingestellt wird.

Ratsmitglied Franzen, CDU, möchte wissen wie sich die Klimaänderungsbedingte Resilienz der Nadel- und Laubbäume einschätzen lasse.

Herr Kemkes, Landesforsten, erklärt, dass der Stadtwald Zweibrücken bis zu 78 % mit Laubholz dominiert sei. Der Plan sei es, bei den Laubholzarten die Verjüngung einzuleiten. Dazu sei die Holzernte von ca. 2900 fm (Festmeter) notwendig. Man müsse hierfür ältere Bäume punktuell entnehmen um Licht schaffen zu können. Ein weiterer Aspekt sei, das Rehwild einzudämmen, damit diese nicht die Knospen der Jungbäumen anfressen und dadurch die Verjüngung verhindert werde.

Auf Nachfrage von Ratsmitglied Dahler, CDU, gibt Herr Kemkes an, dass der Landesforsten Bundesfördermittel in Höhe von 48.000,00 € erhalten habe. Zu den erwirtschafteten Erträgen aus dem Holverkauf, bestünden noch ca. 50.000,00 € die für die Infrastruktur/Waldumbau genutzt werden können.

Ratsmitglied Gries, SPD, möchte wissen, ob der Holzeinschlag entlang der Annweiler Straße im Bereich Richtung Zweibücken oder Contwig geschehen werde. Er regt an, die Anwohner vorher über den großen Holzeinschlag über die Presse zu informieren, da dies sonst zu Aufregung kommen könne. Auch möchte er wissen, ob man sich bei der Unterhaltung der Wanderwege mit dem Kulturamt absprechen werde.

Frau Jäger, Landesforsten, erklärt, dass es sich bei dem Holzeinschlag um den Bereich in Richtung Zweibrücken handeln werde und dies selbstverständlich über die Presse mitteilt werde.

Bezüglich der Wege gehe es in erster Linie um die Fahrwege und nicht um die Wanderwege.

Ratsmitglied Oberle, FDP, fragt nach, wer den Abschussplan für die verschiedenen Jagdbezirke regelt.

Herr Kemkes, erläutert, dass der Landesforst ein Forstwirtschaftliches Gutachten schreibe, welches für einige Jagdbezirke im Februar gemacht werde. Da werde man dann schauen wie die jungen Bäume verbissen seien und gibt anschließend eine Empfehlung an die Untere Jagdbehörde ab. Zusammen mit den Jagdpächtern werden dann entsprechende Vereinbarungen über die Anhebung der Abschüsse getroffen.

Im Anschluss fasst der Stadtrat e i n s t i m m i g folgenden


Abstimmungsergebnis:

Ja:

35

Nein:

0

Enthaltung:

0

An der Abstimmung nahmen 35 Mitglieder teil.

Zum Zeitpunkt der Abstimmung befand sich Ratsmitglied Rimbrecht, SPD, nicht im Sitzungsraum.

Verteiler:

60