Ortsvorsteherin Seibert informiert, laut Auskunft von Herrn Müller (Stadtbauamt – Abt. Hochbau/Bauordnung) sei der Rückbau der Gebäude abgeschlossen.

Im Bereich des ehemaligen rückwärtigen Gebäudes sei lediglich noch eine betonierte Bodenplatte vorhanden, auf der belasteter Schutt etc. zwischengelagert sei, welcher einem elektronischen Entsorgungsnachweis unterzogen werden müsse.

Dies bedeute, dass Bodenproben entnommen und analysiert werden müssten. Danach würden die belasteten Materialien zu geeigneten Deponien – zwecks Ablagerung – verbracht.

Außerdem werde die Bodenplatte beprobt, danach abgetragen und ebenfalls entsorgt.

Der Bereich der ehemaligen Tankstelle hätte in einer größeren Tiefe aufgegraben werden müssen, wobei man auf sogenanntes „Schichtwasser“ gestoßen wäre. Nachdem dieses abgepumpt worden sei, müsse das Erdmaterial nochmals beprobt werden, um einen Nach­weis über belastete Stoffe zu erhalten. Danach erfolge die teilweise Verfüllung dieses Be­reiches mittels Schotter, um eine Verdichtung samt Stabilisierung des Untergrundes zu erreichen und sodann die Verfüllung mittels Erdmaterial.

Die Durchführung o. g. Maßnahmen würde voraussichtlich noch ca. 10 bis 14 Tage in Anspruch nehmen.

 

Die Vorsitzende berichtet weiter, der Ortsbeirat habe sich zuletzt in seiner Sitzung am 03.07.2013 mit der Anschlussnutzung des ehemaligen Geländes Mazurkiewicz befasst, wobei die Verwaltung um eine erneute Überprüfung der Option „Wohnbebauung“ gebeten worden sei.

Mittlerweile liege eine entsprechende Grundrissplanung dieses Bereiches vor (Auszug aus den Geobasisinformationen), wonach hier eine Reihe von ca. 12 bis maximal 15 Baugrundstücken (einseitige Bebauung) entstehen könnte, zu deren Erschließung der Bau einer Stichstraße erforderlich wäre.

Sodann gibt die Vorsitzende o. g. Planung in Umlauf.

Sie informiert, an den Kosten zum Bau dieser Straße (samt Ver- und Entsorgungsleitungen) würden allerdings die Anlieger beteiligt, was sowohl relativ hohe Grundstückspreise als auch relativ hohe Erschließungsbeiträge zur Folge habe.

Darüber hinaus sei die Lage des Gebietes für Bauinteressenten wenig attraktiv (unmittelbare Nähe zur stark befahrenen Vogesenstraße).

Allgemein sei auch ein Rückgang der privaten Bautätigkeit zu verzeichnen.

Aus o. g. Gründen sei die Schaffung eines kleinen Baugebietes an dieser Stelle – aus Sicht der Verwaltung – ungünstig.

 

Ortsvorsteherin Seibert berichtet weiter, in einem Gespräch mit Herrn Oberbürgermeister Pirmann habe sie auf die relativ gute Versorgung des Stadtteiles Rimschweiler mit „Artikeln des täglichen Bedarfs“ (z. B. Lebensmittel etc.) hingewiesen, weshalb möglicherweise für das Warenangebot eines Einkaufsmarktes (momentan hätten zwei Märkte Interesse be­kundet) nicht ausreichend Nachfrage bestehe, weshalb sie dessen Schließung nach relativ kurzer Zeit befürchte.

Ein Gegenargument hierzu wäre allerdings, dass auch der zukünftige Bestand des derzeitigen Warenangebotes nicht garantiert werden könne (z. B. aufgrund von Geschäftsaufgaben aus Altersgründen oder mangels Umsatz etc.).

Die Vorsitzende erklärt, bei o. g. Gespräch mit Herrn Oberbürgermeister Pirmann habe sie die Ansiedlung kleinerer Handwerksbetriebe – in Kombination mit kleineren Geschäften – angeregt.

 

Hieran schließt sich eine kürzere Aussprache zwischen Ortsvorsteherin Seibert und meh­reren Ortsbeiratsmitgliedern an, wobei man überein kommt, die Thematik der Anschlussnutzung im nichtöffentlichen Teil der Sitzung erneut anzusprechen (wegen weiterer nicht­öffentlicher Informationen der Ortsvorsteherin), wobei auch eine Beschlussfassung erfol­gen sollte.

 

 

 

 

 

 


 

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