Sitzung: 29.09.2015 Ortsbeirat Rimschweiler
Ortsvorsteherin Seibert
informiert zunächst über die Stellungnahme der Verwaltung zu der Anfrage von
Ortsbeiratsmitglied Paul aus der letzten Sitzung des Ortsbeirates Rimschweiler
am 30.06.2015 hinsichtlich Geschwindigkeitsreduzierung im Verlauf der
Ortsdurchfahrt (B 424).
Laut Auskunft von Frau
Eitel (Ordnungsamt – Sachgebiet Straßenverkehrsangelegenheiten) gelte hier
grundsätzlich die Geschwindigkeit von 50 km/h.
Möglichkeiten zur
Reduzierung dieser Geschwindigkeit in einem Teilbereich bzw. mehreren
Teilbereichen würden bestehen, wenn hier eine (oder mehrere) Gefahrenstelle/n
vorhanden wären oder Unfallschwerpunkte bestehen würden. Beides treffe jedoch
auf die Ortsdurchfahrt nicht zu. Somit verbleibe lediglich noch die
Möglichkeit eine Geschwindigkeitsreduzierung eventuell über den von den
Kraftfahrzeugen verursachten Verkehrslärm zu erreichen. Der Verkehrslärm
müsste erfasst – d.h. gemessen – werden, wobei allerdings Voraussetzung für
eine eventuelle Geschwindigkeitsreduzierung wäre, dass die Grenze des für die
Ortsdurchfahrt geltenden Lärmpegels überschritten werde. Dies werde Frau Eitel
mit der für die Verkehrsplanung zuständigen Mitarbeiterin beim Stadtbauamt,
Frau Klein, besprechen.
Da es sich bei der
Ortsdurchfahrt um eine Bundesstraße (B 424) handele, müsse außerdem der
Landesbetrieb Mobilität (LBM) gegebenenfalls einer Geschwindigkeitsreduzierung
zustimmen.
In diesem Zusammenhang
spricht Ortsbeiratsmitglied Schantz die bereits vor längerer Zeit beantragten
Auswertungen der seitens beider Geschwindigkeitsmesstafeln erfassten Daten
hinsichtlich Anzahl der Kraftfahrzeuge, gefahrene Geschwindigkeiten etc. an.
Er habe nunmehr die
Möglichkeit, diese Auswertungen seitens einer fachkundigen Person vornehmen zu
lassen, wozu er lediglich Angaben zum Fabrikat beider Anlagen bzw. die
jeweiligen Datenträger benötige.
Die Vorsitzende bittet die
Verwaltung außerdem um Ermittlung, wer die Installation der Anlagen in beiden
Ortseingangsbereichen vorgenommen habe.
Ratsmitglied Burkei weist
darauf hin, die Verkehrswacht Zweibrücken habe zur Finanzierung eines
erheblichen Teils der Anschaffungskosten beider Anlagen beigetragen, wobei
damals Wert auf eine Datenerfassungsfunktion gelegt worden wäre.
Im Anschluss daran weist
Ortsvorsteherin Seibert auf das seitens Ortsbeiratsmitglied Dominik ebenfalls
im Rahmen der letzten Sitzung des Ortsbeirates Rimschweiler am 30.06.2015
angesprochene schadhafte Schloss der Eingangstür des Gemeindehauses hin.
Laut Auskunft von Herrn
Neumann (Stadtbauamt – Abt. Hochbau/Bauordnung) sei das Schloss vor ca. 2
Wochen seitens der Firma Dingeldein instandgesetzt worden.
Sodann informiert die
Vorsitzende, im Bereich des vorgesehenen Baugebietes RI 17 „Neugartenahnung“
seien Baumaßnahmen (Sicherungsmaßnahmen) im Zusammenhang mit den sich hier aus
dem Außenbereich (Äcker) ansammelnden Oberflächenwässern durchgeführt worden,
welche vorher auf Grundstücke in den Bereichen Pirminiusstraße sowie
Hessenstraße abgeflossen wären.
Nach Auftragserteilung
seitens UBZ habe eine Baufirma hier eine zusätzliche, bergabwärts führende
„Längsrinne“ angelegt, welche mit Pflastersteinen versehen wäre.
Zum Schutz o. g.
Grundstücke sei zusätzlich eine hinter den beiden Straßen verlaufende
„Querrinne“ vertieft worden.
Sie gehe davon aus, die
anfallenden Oberflächenwässer würden derzeit noch dem Kanalsystem zugeleitet –
nach Bau des vorgesehenen unterirdischen Regenrückhaltebeckens sollen diese
jedoch über dieses Becken entwässert werden. Bei o.g. Sicherungsmaßnahme
(„Längsrinne“) handele es sich also um eine provisorische Lösung der geschilderten
Entwässerungsproblematik, wobei zu gegebener Zeit ein Rückbau erfolgen werde.
Ortsvorsteherin Seibert
weist darauf hin, dass die Blumenampeln – möglichst noch vor dem 15.11.2015
(Volkstrauertag) – wieder abgehängt werden müssten. In diesem Zusammenhang
erkundigt sie sich, wann dies konkret erfolgen solle und wer sich an dieser
Aktion beteiligen würde.
Sodann erklären sich die
Ortsbeiratsmitglieder Bastian und Kube sowie Ratsmitglied Burkei hierzu bereit.
Man kommt überein, dass
der diesbezügliche Arbeitseinsatz am 02.11.2015 ab 15.00 Uhr erfolgen sollte
(Treffpunkt: Friedhofsparkplatz).
Sodann bemerkt die
Vorsitzende, der bislang u.a. auch für den Stadtteil Rimschweiler zuständige
evangelische Pfarrer, Herr Wolfgang Kafitz, habe eine Pfarrstelle in Walsheim
angenommen, wodurch seine Zuständigkeit im Zweibrücker Bereich ende.
Über die Nachfolge werde
das Dekanat entscheiden.
Ortsvorsteherin Seibert
weist darauf hin, der Ortsbeirat habe sich dafür ausgesprochen, dass der
Umwelttag am 07.11.2015 stattfinden sollte.
In diesem Zusammenhang sei
es zweckmäßig, dass der betreffende Arbeitskreis vorher nochmals zusammentrete,
wozu sie zwei Termine (08.10. oder 15.10.) zur Auswahl stellt.
Nach einer kürzeren
Aussprache verständigt man sich darauf, dass sich die Mitglieder des
Arbeitskreises (Ortsvorsteherin Seibert, Ratsmitglieder Vogelgesang und Burkei
sowie Ortsbeiratsmitglieder Schantz, Fuhrmann und Metzger) am 15.10. um 18.00
Uhr im Gemeindehaus zu einer abschließenden Besprechung treffen werden.
Ortsbeiratsmitglied
Schantz spricht den bislang noch nicht erfolgten Internetauftritt des
Stadtteils Rimschweiler an, weshalb er die Erstellung einer entsprechenden
Internetseite (sog. „Homepage“) anregt.
Hiermit könnte ggf. auch ein
externer Dienstleister beauftragt werden, wobei die Erstellung höhere Kosten
als die Betreuung (d.h. laufende Pflege) der „Homepage“ verursache.
Ortsbeiratsmitglied
Bastian spricht sich gegen eine externe Beauftragung aus. Die laufende Pflege
der „Homepage“ sollte seitens eines Ortsbeiratsmitglieds erfolgen, wobei die
Textbeiträge ggf. mit Ortsvorsteherin Seibert im Vorfeld abgestimmt werden
sollten. Dadurch sei eine Kontrolle der Textinhalte gewährleistet.
Ortsbeiratsmitglied
Bastian erklärt sich bereit, die Betreuung der „Homepage“ ggf. zu übernehmen.
In diesem Zusammenhang
regt Ortsbeiratsmitglied Lahm eine „Verlinkung“ mit der offiziellen „Homepage“
der Stadt Zweibrücken an, wobei er seine Mitarbeit ebenfalls zusagt.
Ortsvorsteherin Seibert erklärt,
im Rahmen der nächsten Sitzung des Ortskartells Rimschweiler werde sie die
örtlichen Vereine über den angedachten Internetauftritt des Stadtteils
Rimschweiler informieren, wobei die Textbeiträge der diesbezüglich ggf.
interessierten Vereine jeweils unaufgefordert geliefert werden sollten.
Allerdings sei sie der
Auffassung, dass von einer „Verlinkung“ mit „Facebook“ abgesehen werden sollte.
In einer sich hieran
anschließenden kürzeren Aussprache informiert Ortsbeiratsmitglied Bastian, ein
„Homepage“-Programm (ohne Werbung) verursache laufende Kosten in Höhe von ca.
100,00 €/Jahr (u. a. für die sog. „Domaine“).
Die Vorsitzende bemerkt,
im Rahmen der nächsten Sitzung des Ortsbeirates werde der angedachte
Internetauftritt erneut thematisiert, wobei sie sich zuvor bei der Verwaltung
bezüglich einer eventuellen „Verlinkung“ mit der offiziellen „Homepage“ der
Stadt Zweibrücken erkundigen werde.
Im Anschluss daran spricht
Ortsbeiratsmitglied Lahm die Parksituation in der Vogesenstraße (nach der
Einmündung Eckstraße auf der rechten Fahrbahnseite – d.h. in Fahrtrichtung
Althornbach, vor der Ampelanlage) an.
Hier würden oftmals
Kraftfahrzeuge abgestellt, obwohl in unmittelbarer Nähe – u.a. im Bereich
Bahnhofstraße – ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden seien.
Dadurch werde der
fließende Verkehr in o.g. Bereich der Vogesenstraße behindert, da infolge der
parkenden Kraftfahrzeuge die Fahrbahn hier nicht mehr in der gesamten Breite
genutzt werden könnte.
Zwecks künftiger
Vermeidung dadurch bedingter gefährlicher Verkehrssituationen rege er an, die
vor der Ampelanlage auf der Fahrbahn eingezeichnete Markierung (Parkverbot) um
ca. 10 m – d.h. bis in Höhe des Anwesens Vogesenstraße 53 - zu verlängern.
Sodann weist
Ortsbeiratsmitglied Fuhrmann darauf hin, dass auf der Zufahrt von der Bahnhofstraße
zum Radweg in Höhe des Einmündungsbereiches eine Gefahrenstelle bestehe, da
hier die Sichtverhältnisse aufgrund der beidseits vorhandenen Hecken sehr
eingeschränkt wären.
Zwecks Entschärfung der
geschilderten Situation schlage er vor, die Hecken in diesem Bereich entweder
auf eine Höhe von ca. 1,00 m zurückzuschneiden oder diese vollständig zu
entfernen.
Vor kurzer Zeit sei es zu
einem Unfall gekommen, da ein Radfahrer ein auf den Radweg einfahrendes Kind zu
spät bemerkt habe.
Insbesondere im Hinblick
auf Kleinkinder spricht sich Ortsbeiratsmitglied Lahm dafür aus, die Hecken
hier beidseits auf einer Länge von ca. 5,00 m vollständig zu entfernen.
Ortsvorsteherin Seibert
befürwortet diese Anregung. Die Hecken sollten hier vollständig entfernt
werden.
Im Anschluss daran macht
Ortsbeiratsmitglied Fuhrmann auf „Bodenwellen“ im Bereich Radweg aufmerksam,
welche dadurch verursacht worden seien, dass Baumwurzeln den Asphalt in Teilbereichen
angehoben hätten.
Um auf diese Gefahrenstellen optisch hinzuweisen, wären farbliche Markierungen in den betreffenden Bereichen zweckmäßig.
Verteiler:
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