Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Die Anwesenden nehmen im Übrigen den Verwaltungsbericht 2014 zur Kenntnis und stimmen zu.

 

 

 


Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage zu diesem Tagesordnungspunkt.

 

Die VHS sieht der Vorsitzende innerhalb der Stadt als ein wichtiges Instrument der Daseins­vorsorge. Zunehmend schwieriger gestalte sich im Aufgabenbereich des Hauses das Thema „Integra­tion“. Hier steige der Bedarf an Räumen und Lehrkräften stetig an.

 

Dr. Ertel ergänzt, das Bestreben sei es die Menschen in Zweibrücken im Integrationsprozess in Kurse zu bringen. Bezüglich der eingesetzten Lehrkräfte bräuchten diese eine Zulassung. Die Volkshochschule sei derzeit dabei neue Lehrkräfte zu rekrutieren. Insbesondere teil­weise junge neu ausgebildete Lehrer, die bislang noch keine Anstellung haben, würden akquiriert. Wobei diese jedoch oft die Aufgaben wieder niederlegen, sobald sie eine Fest­anstellung andernorts bekommen. Die Klassengrößen für die Durchführung von Integra­tionskursen sei vom Bundesamt auf 25 Personen angehoben worden. Diese Klassengröße reize die Volkshochschule derzeit noch nicht voll aus. Herr Dr. Ertel ist der Auffassung, dass dies eine unübersichtliche Klassengröße sei, die den Unterricht sehr erschwere. Mit dem Thema „Integration“ habe die VHS ein zusätzliches Aufgabenfeld, das derzeit einen großen Raum einnehme. Neue Angebote gäbe es im Themenbereich „Gesundheit“. Hier werde gemeinsam mit freien Partnern - wie etwa dem DRK - zusammengearbeitet. Insge­samt sieht der Volkshochschulleiter die VHS auf einem guten Weg. Er betont nochmals, es sei eine richtige Entscheidung gewesen auf das gedruckte Programmheft zu verzichten und die Kommunikation nur noch über das Internet zu steuern. Dies funktio­niere. Es gäbe auch zahlreiche Spezialkurse zu bestimmten Themenfeldern. Die Angebote zur Bildung sollen nach Auffassung des Volkshochschulleiters noch verbessert werden. In diesem Zusammen­hang informiert er, dass ab Januar 2016 auch ein Schulabschlusskurs mit Realschulabschluss angeboten werde.

 

Auf Frage von Ratsmitglied Kaiser - die grundsätzlich für die FDP-Fraktion die Arbeit der Volkshochschule lobt -, ob für die Integrationskurse genügend Räumlichkeiten zur Ver­fügung stehen, berichtet die Verwaltung, mit dem Gebäude Hauptschule-Nord gäbe es ein Gebäude, wo der zusätzliche Raumbedarf gut aufgefangen werden könne.

 

Auf Frage von Ratsmitglied Pohlmann berichtet Dr. Ertel, die Zulassung als Lehrkraft erfolge über das zuständige Bundesamt. Dort falle die Entscheidung über eine mögliche Zulassung, wobei die Anstellungsvoraussetzungen in den letzten Monaten aufgrund der aktuellen Situation wesentlich nach unten korrigiert wurden. Die VHS selbst könne keine Lehrer ausbilden und diese einsetzen.

 

In der anschließenden Diskussion geht es auch um die Frage, inwieweit unterhalb der Integrationsebene auch erste Deutschkurse durchgeführt werden. Dies bejaht die VHS, aber auch dort – so die Aussage - sei eine pädagogische Kompetenz notwendig.

 


 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

13

Nein:

0

Enthaltung:

0