Beschluss: einstimmig beschlossen

Anschließend fasst der Kulturausschuss   e i n s t i m m i g   folgenden

 

Beschluss :

 

Der Theater- und Konzertspielzeit 2016/2017 wird in der vorliegenden Form - unter Zurückstellung des Schauspiels „Terror“ - genehmigt.

 

 

 

 


Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage zu diesem Tagesordnungspunkt.

 

Er berichtet, aufgrund der aktuellen Situation schlägt die Verwaltung vor, das Theaterstück „Terror“ zurückzustellen. Die Verwaltung sei der Auffassung in einer besonderen Verant­wortung zu stehen und deshalb ein solches brandaktuelles Thema nicht noch befeuert werden sollte.

 

Ausschussmitglied Kaiser regt an, im Musiktheater statt einer der beiden Aufführungen „Motown“ oder „Daddy Cool“ eine Kinderveranstaltung wie etwa „Der kleine Prinz“, welcher auch Lehrstoff sei, anzubieten.

In der anschließenden Diskussion berichtet Herr Huble, dass das Stück andernorts sehr intensiv gespielt werde und deshalb die Verwaltung bislang die Veranstaltung ausgespart habe. Gleichwohl sei die Verwaltung natürlich für einen solchen Vorschlag offen.

In der anschließenden Diskussion findet sich aber keine offensichtliche Mehrheit hierfür.

In diesem Zusammenhang ergänzt Herr Huble, dass in der nächsten Spielzeit auch geplant sei, im Bereich Schauspiel als auch bei den „Konzerten“ ein neues Konzeptprogramm zu starten. Zum einen ein Projekt mit dem Arbeitstitel „Klassik nah dran – junge Musiker für junges Publikum“. Dabei geht es darum, aufgrund der schwindenden Besucherzahlen im Klassikmusikbereich, gemeinsam mit jungen Musikerinnen und Musikern zu versuchen, durch eine Umgestaltung des Konzertlebens wieder junge Publikumskreise zu erschließen. Dabei ist daran gedacht, auf neuen Wegen den direkten Kontakt der Künstler zu den jungen Menschen zu ermöglichen und sie für klassische Musik in veränderter Form zu begeistern. Die jungen Musiker selbst sollen dabei ihre Musik dem Publikum „erklären“. Es gehe dabei auch um neue Wege der Konzertgestaltung. Sei es bei der Wahl des Konzertraumes oder auch in der Art und Weise des Auftretens. Beispielsweise durch Konzerte in Studenten­kneipen oder öffentlichen Cafés solle eine „Wohnzimmeratmosphäre“ geschaffen werden. Klassische Musik nicht mit schickem Abendkleid und Anzug, sondern mit Jeans und Turn­schuhen. Entsprechende Szenenkneipen in der Stadt hätten bereits ihre grundsätzliche Zustimmung signalisiert hier mitzumachen.

 

Darüber hinaus wolle die Verwaltung im Bereich Schauspiel künftig verstärkt die Ange­bote des Pfalztheaters mit ihren „Klassenzimmerveranstaltungen“ stärker fokussieren. Die Schulen würden in einem Schreiben in Kürze auf diese Möglichkeit hingewiesen.

Ausschussmitglied Rauch berichtet, dass sie für ihren Schulbereich dies bereits mache.

 

Auf Frage von Ausschussmitglied Schiller, ob es bei den Schauspielen zwei Komödien sein müssten, berichtet Herr Huble, er sehe angesichts der Besucherzahlen des vergangenen Jahres bei diesem Genre einen Bedarf des Publikums.

 

Ratsmitglied Ohler fragt an, ob es die Möglichkeit spezieller Kulturangebote/Kulturfahrten zum Pfalztheater für Senioren geben könne.

Die Verwaltung berichtet, entsprechende Gespräche wurden bereits geführt. Es gäbe beim Pfalztheater sowohl die Möglichkeit eine Fahrt an bestimmten Sonntagnachmittagterminen zu organisieren zu regulären öffentlichen Veranstaltungen dort. Es gäbe aber auch für bestimmte soziale Gruppen und Verbände die Möglichkeit öffentliche Generalproben zu besuchen. Diese seien individuell terminiert. Wenn über das Seniorenbüro bzw. den Senio­renbeirat entsprechende Wünsche an das Kultur- und Verkehrsamt herangetragen werden, werde man selbstverständlich eine solche Fahrt gerne organisieren.


 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

13

Nein:

0

Enthaltung:

0